Neben einer verstopften Nase oder häufigem Niesen kann es dabei ebenfalls zu einer dauerhaft laufenden Nase kommen. Bei einer Grippe kann die Nase ebenso laufen. Und auch bei vermeintlich "sanften" und "natürlichen" Methoden wie ätherischen Ölen oder pflanzlichen Tropfen gilt: Natürliche Mittel sind nicht automatisch harmlos. Zusätzlich können Antihistaminika eingesetzt werden.
Anstatt solche fragwürdigen Hausmittel zu testen, kann es oft auch schon helfen, Auslöser wie Pollen, Rauch oder Duftstoffe konsequent zu meiden.
Zur erfolgreichen Therapie der vasomotorischen Rhinitis gehört vor allem, die auslösenden Ursachen (Trigger) zu meiden.
Beim Autofahren, beim Gassigehen mit ihrem Hund oder so wie heute, beim Unkrautjäten im Garten, muss ständig ein Taschentuch greifbar sein. Wichtig ist, den Kontakt mit den auslösenden Allergenen wie Pollen oder Milben möglichst zu vermeiden.
Und auch Allergiker plagen sich häufig mit Fließschnupfen, etwa Heuschnupfenbetroffene oder Menschen, die allergisch auf Tierhaare oder den Kot von Hausstaubmilben reagieren.
Auch mit zunehmendem Alter läuft die Nase aufgrund von Veränderungen von Schleimhaut und Schleimdrüsen oft verstärkt. Beim Liegen läuft das flüssige Nasensekret über die Verbindungsgänge in den Rachen und weiter in den Magen.
Auslöser sind häufig (Zigaretten-)Rauch, Klimaanlagen, Temperaturwechsel, Duftstoffe oder Abgase.
Auch die Angst vor Kortison ist verbreitet, obwohl moderne Nasensprays lokal wirken und gut verträglich sind.
Verstärkt werden können die Probleme durch äußere Einflüsse wie Temperaturwechsel oder besonders würzige Speisen. Zum Arzt geht sie deshalb nicht. Dahinter können eine ganze Reihe von Auslösern stecken, etwa eine Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis), Allergien, Temperaturwechsel, trockene Luft, bestimmte Gerüche, Nebenwirkungen von Medikamenten oder hormonelle Veränderungen.
Von der Rhinorrhoe zu unterscheiden ist die Rhinitis: eine Entzündung der Nasenschleimhaut, bei der auch oft weitere Beschwerden wie eine ständig laufende Nase, Niesen oder eine verstopfte Nase auftreten.
Um die Nase zu schonen, ist es bei einer Erkältung, Grippe oder Covid-19-Infektion am besten, dem Körper so weit möglich Ruhe zu gönnen. Hilfreich sind beispielsweise Sprays mit Cortison oder abschwellende Mittel, die dafür sorgen, dass die Schleimhautschwellung und somit auch die Sekretabsonderung zurückgeht.
Denn bleibt die Durchlüftung aus, können sich Krankheitserreger vermehren und beispielsweise eine bakterielle Nasennebenhöhlenentzündung oder eine Mittelohrentzündung die Folge sein.
Eine spezielle Form des Fließschnupfens betrifft ältere Menschen: die sogenannte Alterstropfnase (chronisch senile Rhinitis). Daneben sind bei vielen Menschen auch Medikamente der Auslöser, darunter Blutdrucksenker, Schmerzmittel, Antidepressiva oder hormonelle Präparate.
Fließschnupfen: Was tun, wenn die Nase ständig läuft?
Aktuelle Zeit:0:00Gesamtdauer:0:00
Eine laufende Nase ist für Erkältungsgeplagte nervig.
Die Mittel verschaffen zwar zunächst schnelle Linderung, können aber abhängig machen und die Beschwerden sogar verschlimmern. Ivo Grebe, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft "Hausärztlich tätige Internistinnen und Internisten" des Berufsverbands Deutscher Internistinnen und Internisten e.V. Wie Wasser tropft es aus der Nase, sodass man das Taschentuch kaum noch aus der Hand legen kann.
Die gute Nachricht ist: Kann das Sekret ungehindert abfließen, ist das Risiko geringer, dass die Verbindungsgänge zwischen Nase, Rachen und Ohr verstopfen.
"In seltenen Fällen ist auch eine strukturelle Ursache – wie eine starke Nasenscheidewandverkrümmung oder eine Nasenmuschelhyperplasie – die Ursache für dauerhaften Fließschnupfen", sagt Hoffmann.
In den meisten Fällen ist Fließschnupfen gut behandelbar, vor allem wenn die Ursache geklärt ist.
Genervt ist sie trotzdem. Was hilft gegen den Schnupfen?
Entzünden sich die Schleimhäute der Nase durch Erkältungsviren, reagiert das Immunsystem mit Schnupfen, um die Erreger loszuwerden. Das ist nicht schlimm.
Fließschnupfen ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ein Symptom mit vielen Ursachen.

Bei Bedarf kommen Funktionstests der Nase, Allergiediagnostik, Blutuntersuchungen oder bildgebende Verfahren wie Computertomografie oder Kernspin hinzu.
Und was hilft dagegen?
Zu Beginn werden Dauer und Verlauf der Beschwerden, mögliche Auslöser und eingenommene Medikamente abgefragt. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt, dieser wird Ihnen ein für Sie und Ihre Beschwerden geeignetes Nasenspray empfehlen können.
Als zusätzliche Maßnahme zur Behandlung der vasomotorischen Rhinitis können Sie Ihre Nase mit Salzwasserspülungenoder Meerwassersprays pflegen.
Sie können die Schleimhäute zusätzlich reizen. Auch Allergien, Vorerkrankungen und Begleitsymptome spielen eine Rolle.
Ein akuter Schnupfen ist in der Regel unproblematisch, wenn er nach spätestens zehn Tagen abklingt. Der Begriff beschreibt lediglich das Symptom einer laufenden Nase (in der Fachsprache Rhinorrhoe), bei dem die Nasenschleimhaut vermehrt wässriges Sekret produziert.
Notieren Sie hierfür,
Daneben können bestimmte Schnupfensprays Linderung verschaffen.
"Das könnte auf folgende ernsthafte Erkrankungen hinweisen: eine Nasennebenhöhlenentzündung, einen Fremdkörper oder in seltenen Fällen eine sogenannte Liquorfistel oder einen Tumor. Danach folgt meist eine Untersuchung mittels Nasenspiegelung (Rhinoskopie). Sie ist 71 und kämpft schon seit einigen Jahren mit ihrer dauerhaft laufenden Nase. Eine Alterstropfnase ist zwar harmlos, lästig bleibt sie dennoch.
Temperaturunterschiede können die Nase ebenfalls laufen lassen, etwa wenn man im Winter vom Warmen ins Kalte kommt oder eine heiße Suppe löffelt.
"Wer ganzjährig unter Schnupfen leidet, der von Niesen, geröteten oder geschwollenen Augen oder Juckreiz begleitet ist, sollte an eine Allergie denken und einen Allergietest beim Arzt durchführen lassen", rät Dr.
med.

Diese können jedoch von Patient zu Patient sehr unterschiedlich sein: Während der eine besonders auf intensive Gerüche reagiert, sind es beim anderen die scharfen Gerichte, die die Nase laufen lassen. Schlaf, Wärme und Ruhe unterstützen die Genesung und im Liegen läuft nicht ständig die Nase. Sie entsteht durch eine altersbedingte Veränderung der Schleimhaut.
Video | So beugen Sie einer Erkältung vor
Fließschnupfen kann verschiedene Ursachen haben.
Auch die Flimmerhärchen werden mithilfe des Meerwassers vom zähen Schleim befreit, der infolgedessen abfließen kann.
.
Das Bett ist ein geeigneter Ort zum Erholen. Schwierig wird es beispielsweise bei chronischen Formen wie der vasomotorischen Rhinitis, die manchmal kaum auf Therapien anspricht. "Je nach Befund setzen wir gezielt weitere Tests ein, um die Ursache möglichst genau zu bestimmen", erklärt Hoffmann.Hilfreich sind das Vermeiden bekannter Auslöser, konsequente Schleimhautpflege und ein individueller Behandlungsplan.
In ihrer Praxis sieht Hoffmann jedoch immer wieder die gleichen Fehler.
Aber was steckt eigentlich dahinter? In manchen Fällen wird eine Capsaicin-Therapie angewendet, bei der ein Wirkstoff aus Chilischoten überempfindliche Nerven in der Nase beruhigt.
Oft tritt die tropfende Nase im Rahmen einer Erkältung auf. Wie meiner Tante geht es vielen: Fließschnupfen gilt als harmlos und wird selten ärztlich abgeklärt, obwohl er den Alltag von Betroffenen stark beeinträchtigen kann. Um die persönlichen Hauptauslöser ausfindig zu machen, können Sie beispielsweise Tagebuch führen.
Mit diesen Tipps bekommen Sie den lästigen Fließschnupfen in den Griff.
Fließschnupfen ist eine Abwehrreaktion der Nasenschleimhaut auf verschiedene Reize, etwa Erkältungsviren oder Allergene wie Pollen oder Hausstaubmilben. "Bestehen die Probleme, wie eine laufende Nase, Niesen oder eine verstopfte Nase länger als zwölf Wochen, spricht man von einer chronischen Rhinitis", erklärt Dr.
Anna Sophie Hoffmann, Fachärztin für HNO-Heilkunde des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Bei den abschwellenden Nasensprays ist jedoch darauf zu achten, diese nicht länger als eine Woche zu nutzen, da sonst Suchtgefahr besteht. "Dann kann eine Operation notwendig sein."
Die Nase produziert dann übermäßig viel wässriges Sekret, oft begleitet von Verkrustungen oder Verstopfungen. "Dann geht es darum, die Beschwerden so zu lindern, dass die Lebensqualität erhalten bleibt", sagt Hoffmann.
Den einen Fließschnupfen gibt es nicht. Typisches Beispiel: Schwangerschaft und Wechseljahre.
Die Gefäße weiten sich und produzieren vermehrt Sekret.
In ihrer ärztlichen Praxis begegnet Hoffmann vor allem drei Ursachen: allergische Rhinitis, vasomotorische Rhinitis und Rhinitis medicamentosa.
Auch eine Covid-19-Infektion kann Schnupfen als Symptom haben. Meerwasser entzieht der Nasenschleimhaut auf natürliche Weise das überschüssige Wasser, wodurch die geschwollene Schleimhaut wieder an Volumen abnimmt. Andere greifen zu Antihistaminika, ohne eine Allergie nachgewiesen zu haben.
Auch hormonelle Veränderungen können die Schleimhäute beeinflussen und zu einem Fließschnupfen führen.
Viele Betroffene halten die Beschwerden deshalb auch oft zunächst für eine Erkältung, obwohl keine Infektion vorliegt. Heilbar sind nicht alle Formen. Viele Betroffene verwenden abschwellende Nasensprays über einen zu langen Zeitraum. (BDI).
Fließschnupfen ist für viele lästig. Wer diese kennt, kann gezielt etwas gegen die unentwegt laufende Nase tun.
"Hast du ein Taschentuch?", höre ich von meiner Tante sehr häufig.
"Solche Zusammenhänge werden oft übersehen, weil die Betroffenen den Schnupfen nicht mit ihrer Medikation oder hormonellen Situation in Verbindung bringen", sagt Hoffmann.
Dringende Warnsignale sind außerdem, wenn der Fließschnupfen übel riecht, Sekret dauerhaft nur aus einem Nasenloch kommt, wenn Nasenbluten auftritt oder es zu starken Kopfschmerzen und Sehstörungen kommt.
Was aus biologischer Sicht sinnvoll ist, ist für die Betroffenen jedoch eine Qual. Bei Fließschnupfen ist das Nasensekret stark verflüssigt. Schilddrüsenerkrankungen können ebenfalls dahinterstecken. Sie kann allergisch, nichtallergisch, medikamentös, hormonell oder infektiös bedingt sein. Das sollte sofort ärztlich abgeklärt werden", rät Hoffmann.
Der Bedarf an Taschentüchern steigt, Durchschlafen ist kaum noch möglich.