Mieter renovieren

Auch Förderprogramme der KfW oder regionaler Behörden stehen zur Verfügung.

Wichtig: Die Beantragung der Zuschüsse muss vor Beginn der Umbauarbeiten erfolgen. Ignoriert der Vermieter das Problem, kann der Mieter eine Mietminderung geltend machen.

Bauliche Veränderungen durch den Mieter – Genehmigung erforderlich?

Wer seine Mietwohnung individuell umgestalten will, muss sich an bestimmte Regeln halten.

Doch nicht alle dieser Klauseln sind rechtswirksam.

Wann muss der Mieter die Wohnung renovieren?

Wenn die Wohnung unrenoviert übergeben wurde, kann der Vermieter keine Renovierung verlangen.
Wenn Abnutzungsspuren über das normale Maß hinausgehen (z. Dazu gehören:

  • Wände in beliebiger Farbe streichen (beim Auszug kann jedoch eine neutrale Farbe verlangt werden)
  • kleinere Reparaturen wie Silikonfugen erneuern oder Lichtschalter austauschen
  • Dübel setzen und Regale oder Lampen montieren

Solche Maßnahmen fallen unter den vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache.

Wer hier eigenmächtig handelt, riskiert Rückbauforderungen, Schadensersatz oder sogar eine Kündigung.

Was Mieter renovieren dürfen – und wann sie müssen

Mieter dürfen in ihrer Wohnung einiges selbst gestalten, solange keine dauerhaften Schäden entstehen. Auch bei Einzug ist der Vermieter in der Pflicht: Die Wohnung muss in bewohnbarem Zustand übergeben werden.

Doch auch hier gilt, dass die Schönheitsreparaturen nur durchgeführt werden müssen, wenn tatsächlich Bedarf besteht.

  • Einzug in unrenovierte Wohnung: Wurde dem Mieter die Mietwohnung bereits nicht-renoviert übergeben, kann die Renovierungsklausel im Mietvertrag ebenfalls ungültig sein.

    B. dem Einbau von Sanitäranlagen oder dem Einziehen von Zwischenwänden, muss der Vermieter jedoch sein Einverständnis geben, bevor die Renovierung vorgenommen werden kann. Bei der Rückgabe der Mietwohnung kann allerdings bestimmt werden, dass die Dekoration farblich neutral zu halten ist.

  • Wann dürfen Mieter eine Renovierung vornehmen?

    Nicht immer führen Mieter Schönheitsreparaturen auch durch, weil sie dazu verpflichtet sind.

    Frisch gestrichene Wände oder entfernte Tapeten sind nur bei wirksamer vertraglicher Regelung erforderlich

    Die Inhalte dieser Seite dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine Rechtsberatung dar. Diese Maßnahmen dürfen Mieter meist selbst ausführen.

    Wann brauche ich die Zustimmung des Vermieters?

    Immer dann, wenn es sich um bauliche Veränderungen handelt – z.

    Generell ist hier der tatsächliche Zustand des betreffenden Gegenstands ausschlaggebend; festgelegte Renovierungsfristen existieren nicht.

    Fragen wie „Nach wie vielen Jahren muss der Vermieter das Bad renovieren?“ können daher bestenfalls mit einem Schulterzucken beantwortet werden.

    Allerdings kann die Klausel im Mietvertrag unter bestimmten Voraussetzungen auch ungültig sein und den Mieter somit von dieser Pflicht entbinden:

    • Starre Renovierungsfristen für die Mietwohnung: Legt ein Mietvertrag fest, dass der Mieter in bestimmten Zeitabständen Schönheitsreparaturen vorzunehmen hat, z.

      Dies bedeutet, dass von den gesetzlichen Bestimmungen durch eine vertragliche Vereinbarung abgewichen werden kann.

      Somit besteht die Möglichkeit, im Mietvertrag festzulegen, dass der Mieter für die Schönheitsreparaturen zuständig ist. Ist das Bad hingegen auch nach 20 Jahren noch voll einsatzfähig und wünscht sich der Mieter lediglich eine modernere Ausstattung, kann er keine Renovierung beim Vermieter einfordern.

      Wann bzw.

      Ohne eine solche Vereinbarung obliegt die Renovierungspflicht allein dem Vermieter.

    Sind Fristen für eine Renovierung zu beachten?

    Werden Renovierungsfristen im Mietvertrag festgelegt, müssen sich Mieter nur daran halten, wenn nach Ablauf der Frist tatsächlich auch Bedarf an einer Renovierung besteht. Seine Interessensschwerpunkte liegen insbesondere in den Bereichen Verkehrs-, Straf- und Mietrecht.

    Renovierungen in Mietwohnungen erhalten die Wohnqualität und schützen die Bausubstanz.

    B. das Entfernen von Dübeln und das Verschließen der Bohrlöcher.

    Wann besteht Renovierungspflicht für den Mieter?

    Das Bürgerliche Gesetzbuch bestimmt, dass die Renovierungspflicht beim Vermieter liegt. Bei unrenovierter Übergabe ohne Ausgleich (z. B. die Fliesen kaputt oder ist die Badewanne so aufgeraut, dass sie nicht mehr benutzt werden kann, rechtfertigt das mitunter schon nach zwei oder drei Jahren eine Ausbesserung.

    Zusätzlich gelten Kappungsgrenzen, um Mieter vor übermäßigen Belastungen zu schützen.

    Was beim Auszug beachtet werden muss

    Beim Auszug stellt sich häufig die Frage: Muss die Wohnung renoviert zurückgegeben werden? Bauliche Veränderungen, die die Substanz der Wohnung betreffen, dürfen nicht ohne Genehmigung des Vermieters vorgenommen werden.

    Genehmigungspflichtige Maßnahmen sind zum Beispiel:
    Fliesen oder Parkett verlegen
    Einbau neuer Sanitäranlagen (Waschbecken, Toilette, Dusche)
    Wände durchbrechen oder neue Wände einziehen
    Neue Elektroinstallationen oder Steckdosen verlegen

    Ausnahme: Kleinere Maßnahmen, die sich rückgängig machen lassen (z.

    Heizrohre

  • Anstreichen der Innentüren sowie der Innenseiten von Außentüren und Fenstern
  • Daneben zählen auch Arbeiten, die zur Vorbereitung der oben aufgelisteten Maßnahmen durchgeführt werden müssen, zu Schönheitsreparaturen. Das ist tatsächlich gar nicht so unwahrscheinlich.

    Renovierung durch den Mieter: Wann ist die Mietvertragsklausel unwirksam?

    Prinzipiell ist es legitim, die Pflicht zur Renovierung auf den Mieter zu übertragen.

    Ihre Expertise als Wirtschafts- und Finanzjournalistin hat sie bei Financial Times Deutschland gewonnen, wo sie über viele Jahre gearbeitet hat. Der Vermieter kann nur dann Schadensersatz verlangen, wenn der Mieter die Mietsache über das normale Maß hinaus beschädigt. Eine Pflicht zur Renovierung kann nur dann bestehen, wenn der Zustand der Wohnung dies erfordert und die Klausel flexibel genug formuliert ist.

    Rechte und Pflichten des Vermieters laut BGB

    Laut §§ 535 und 538 BGB ist der Vermieter verpflichtet, die Wohnung in einem zum vertragsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustand zu überlassen und zu erhalten.

    Sie beobachtet die Immobilienwirtschaft seit Jahren. Knallige Farben sollten in helle Töne umgewandelt werden, sofern dies vertraglich vereinbart ist und die Wohnung ursprünglich neutral übergeben wurde.

  • Bauliche Veränderungen müssen auf Wunsch des Vermieters zurückgebaut werden – insbesondere dann, wenn sie ohne Genehmigung vorgenommen wurden.

    Bei baulichen Änderungen immer vorher schriftlich die Zustimmung einholen.

  • Kann ich eine barrierefreie Dusche einbauen lassen?

    Ja, wenn ein berechtigtes Interesse besteht (z. Ob sie renoviert überlassen wurde, ist später relevant für mögliche Rückgabepflichten beim Auszug.

    Gültige und ungültige Klauseln im Mietvertrag

    Nicht jede Renovierungsklausel im Mietvertrag ist auch rechtlich haltbar.

    Doch welche Renovierungsmaßnahmen darf ein Mieter während der Mietzeit durchführen? Grundsätzlich liegt laut § 535 BGB die Instandhaltungspflicht beim Vermieter. Wer rechtzeitig kommuniziert, Streitpunkte vermeidet und sich professionelle Hilfe holt, sorgt für ein schönes Zuhause ohne rechtliche Probleme.

    Sie planen eine Renovierung? Dies betrifft ausschließlich Schönheitsreparaturen.

    B. Tapezieren, Streichen oder das Bohren von Löchern.

    Bei größeren Maßnahmen, wie z. Somit müssen Mieter trotz entsprechender Vereinbarung auch nach Ablauf der Frist die Mietwohnung nicht renovieren, wenn sie bis dahin keine nennenswerten Verschleißerscheinungen aufweist.

  • Endrenovierung bei Auszug: Besonders häufig wird Mietern auferlegt, dass sie mit dem Ende ihrer Miete auch eine Renovierung der Wohnung vorzunehmen haben.

    B. Alter, Pflegegrad). § 28 Abs. 4 der Zweiten Berechnungsverordnung (II. Wer in einer Mietwohnung Veränderungen plant, sollte genau wissen, in welche Kategorie die geplanten Arbeiten fallen.

    Schönheitsreparaturen sind rein optische Verbesserungen. Es handelt sich hierbei aber um abdingbares Recht.

    Dazu zählen:

    • das Einziehen oder Entfernen von Wänden
    • die Veränderung der Elektrik
    • der Einbau neuer Sanitäranlagen
    • das Verlegen fester Bodenbeläge

    Diese Maßnahmen bedürfen in jedem Fall der Zustimmung des Vermieters. B. bestimmte Farbwahl für Wände)

    Falls die Klausel unwirksam ist, muss der Mieter beim Auszug nicht renovieren!

    👉 Tipp: Vor dem Unterschreiben des Mietvertrags die Klauseln zur Renovierung genau prüfen.

    Die Kosten für diese freiwilligen Baumaßnahmen hat der Mieter zu tragen.

    Was passiert, wenn der Mieter seiner Pflicht zur Renovierung nicht nachkommt?

    Ist die Klausel im Mietvertrag, die die Renovierungspflicht auf den Mieter überträgt, wirksam und kommt er dieser Pflicht nicht nach, kann der Vermieter einen Schadenersatzanspruch geltend machen.

    Wichtig ist, den Antrag vor Beginn der Umbauarbeiten zu stellen.

  • Muss ich Modernisierungen durch den Vermieter dulden?

    Grundsätzlich ja – sofern sie rechtzeitig angekündigt werden und der Mieter dadurch nicht unzumutbar belastet wird. So werden Maßnahmen zur Instandsetzung der Mietsache bezeichnet, die ausschließlich dekorativen Zwecken dient.

    Dazu zählen zum Beispiel:

    Diese Arbeiten dürfen Mieter grundsätzlich selbst durchführen, sofern dies im Mietvertrag nicht ausgeschlossen ist. Solche Maßnahmen sind laut Mietrecht zulässig, müssen aber korrekt angekündigt werden.

    Ab 2025 gelten neue Informationspflichten:

    Mieter müssen solche Maßnahmen in der Regel dulden, können jedoch unter bestimmten Voraussetzungen widersprechen – etwa bei unzumutbarer Härte (gesundheitlich, finanziell oder baulich).

    Dazu gehören z. Ihr Credo ist es, komplexe Themen für dich unterhaltsam und verständlich aufzubereiten.

    Bitte beachte: Oranus Mahmoodi ist Immobilienexpertin, jedoch keine Immobilienmaklerin. B. starke Abnutzungsspuren).

  • Wichtige Instandhaltungsmaßnahmen unterbleiben (z. Gleiches gilt für eine Renovierung beim Auszug aus der Mietwohnung.

  • Was geschieht, wenn Mieter nicht renovieren?

    Kommt ein Mieter seiner Renovierungspflicht nicht nach, kann der Vermieter Schadenersatzansprüche geltend machen.

    Das umfasst:

    • Reparaturen bei Mängeln (z. Und wer übernimmt eigentlich die Renovierungskosten für die Wohnung? B. bei Änderungen an der Elektrik, Sanitäranlagen, Wänden oder fest verlegten Bodenbelägen.

    Was passiert bei ungenehmigten Umbauten?

    Der Vermieter kann den Rückbau verlangen, Schadensersatz fordern und in schweren Fällen sogar kündigen.

    Seit 2013 ist er als Rechtsanwalt zugelassen. Kleinreparaturklausel enthält.

    Diese muss eine Höchstgrenze für den Kostenbetrag festlegen, welcher auf den Mieter umgelegt werden kann. Als Autorin für Nachrichtenagenturen und diverse Wirtschaftstitel hat sie sich intensiv mit allen Seiten der Immobilienwirtschaft beschäftigt.

    Einschränkungen gibt es nur, wenn durch die Arbeiten Substanz oder Sicherheit beeinträchtigt werden.

    Renovierungspflicht: Ob Mieter verpflichtet sind zu renovieren, hängt vom Mietvertrag ab. Falls eine unrenovierte Wohnung angemietet wurde oder der Vermieter seiner Instandhaltungspflicht nicht nachkommt, kann es Ausnahmen geben.

    Mieter kann Kostenübernahme fordern, wenn…

    • Die Wohnung bei Einzug in einem schlechten Zustand war (z.

      BV)

    Weiterführende Ratgeber zum Thema „Renovieren“

    → Renovierungskosten→ Schönheitsreparaturen

    Literatur zu Themen rund ums Mietrecht

    Wer muss laut Mietrecht die Wohnung renovieren?

    § 535 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) legt fest, dass es zu den Hauptpflichten des Vermieters gehört, die Mietwohnung im vertragsgemäßen Zustand an den Mieter zu übergeben und dafür zu sorgen, dass dieser Zustand während der Mietzeit erhalten bleibt.

    Trotzdem ist es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, auch den Mieter zur Renovierung der Wohnung zu verpflichten.

    Doch wann besteht für wen eine Renovierungspflicht?

    Beim Auszug kann jedoch verlangt werden, dass knallige Farben in neutrale Töne übergestrichen werden.

    Was zählt zu Schönheitsreparaturen?

    Typische Schönheitsreparaturen sind das Streichen von Wänden und Decken, das Lackieren von Heizkörpern oder das Ausbessern von Bohrlöchern. Denn grundsätzlich muss eine Renovierung nur dann vorgenommen werden, wenn auch wirklich Bedarf besteht.

    Schönheitsreparaturen gemeint. Seit 2025 gelten erweiterte Informationspflichten.

    Wie hoch darf die Mieterhöhung nach einer Modernisierung sein?

    Maximal 8 % der Modernisierungskosten jährlich. Dazu gehören unter anderem:

    Streichen und Tapezieren von Wänden und Decken
    Lackieren von Heizkörpern, Türen und Fenstern (von innen)
    Beseitigung kleinerer Abnutzungsspuren (z.

    Unsere Sanierungsfirma unterstützt Sie von der Beratung bis zur fachgerechten Umsetzung – rechtssicher, professionell und zuverlässig.

    Mietwohnung renovieren – Häufige Fragen (FAQ)

    Muss ich als Mieter beim Auszug die Wohnung streichen?

    Nur, wenn eine wirksame Klausel im Mietvertrag das verlangt und die Wohnung bei Einzug renoviert übergeben wurde.

    B. undichte Fenster, defekte Heizung)

  • Instandsetzungen bei Schäden, die nicht durch den Mieter verursacht wurden
  • Akzeptanz normaler Abnutzung durch vertragsgemäßen Gebrauch
  • Mieter müssen für normalen Verschleiß – etwa durch tägliche Nutzung – nicht aufkommen. Doch in welchen Fällen sind Sie verpflichtet, eine Mietwohnung zu renovieren?

    Unterschied zwischen Schönheitsreparatur und baulicher Veränderung

    Nicht jede Maßnahme fällt unter das Thema „Renovierung“.

    Dies gilt besonders bei kurzer Mietdauer, denn ein Mieter kann nicht verpflichtet werden, die Wohnung in besserem Zustand zurückzugeben, als er sie übernommen hat.

  • Renovierung durch Fachleute: Sieht der Mietvertrag vor, dass die Renovierungsarbeiten in der Mietwohnung ausschließlich durch professionelle Handwerker erfolgen dürfen, ist die Schönheitsreparaturklausel ungültig.
  • Farbvorgaben bei Renovierung: Solange das Mietverhältnis besteht, kann der Vermieter nicht vorschreiben, in welchen Farben der Mieter seine Wände anstreicht oder welche Tapeten er anklebt.

    Welche Arbeiten sind genehmigungspflichtig, und wann muss der Vermieter zahlen?


    Grundlagen: Wer ist für Renovierungen zuständig?

    Grundsätzlich unterscheidet man in Mietwohnungen zwischen drei Arten von Renovierungsmaßnahmen:

    1️⃣ Schönheitsreparaturen – Diese fallen meist in die Verantwortung des Mieters, wenn eine entsprechende Klausel im Mietvertrag steht.
    2️⃣ Instandhaltungs- und Reparaturmaßnahmen – Diese sind Sache des Vermieters.
    3️⃣ Bauliche Veränderungen durch den Mieter – Diese müssen vom Vermieter genehmigt werden.

    Ob ein Mieter eigenständig renovieren darf oder ob eine Erlaubnis des Vermieters notwendig ist, hängt also von der Art der Maßnahme ab.

    Schönheitsreparaturen – Was der Mieter während der Mietzeit tun darf

    Schönheitsreparaturen sind Maßnahmen, die das äußere Erscheinungsbild der Wohnung verbessern, ohne die Bausubstanz zu verändern.

    Das betrifft insbesondere:

    Schäden an Böden, Fenstern oder Türen
    Defekte Heizungen, Wasserleitungen oder Elektroinstallationen
    Schimmelbefall durch bauliche Mängel

    Falls Renovierungsmaßnahmen zwingend erforderlich sind (z. Renovierungen zahlen sich also doppelt aus: Für Mieter verbessert sich die Wohnqualität – für Vermieter bleibt die Immobilie wertstabil.

    Eine professionelle Sanierungsfirma kann hier nicht nur bei der Umsetzung, sondern auch bei der Planung und Beantragung unterstützen.

    Wer eine Mietwohnung renovieren möchte, sollte seine Rechte und Pflichten genau kennen

    Während viele Schönheitsreparaturen selbst erledigt werden dürfen, bedürfen bauliche Maßnahmen fast immer der Zustimmung des Vermieters.

    Kleinere Renovierungen können zudem helfen, spätere größere Maßnahmen zu vermeiden. Voraussetzung dafür ist, dass der Mietvertrag eine sog.

    Miet­woh­nung re­no­vie­ren bei Aus­zug: Rech­te und Pflich­ten von Mie­ter:in­nen

    Als Immobilienexpertin und Redakteurin bei ImmoScout24 informiert dich Oranus Mahmoodi über alle Themen rund ums Mieten und Kaufen.

    Sie kann keine Immobilien vermitteln oder Anfragen dieser Art beantworten. Andernfalls kann der Vermieter verlangen, dass die Wohnung beim Auszug wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt wird.

    Darf der Mieter die Kosten für Renovierungsarbeiten vom Vermieter verlangen?

    Nicht immer müssen Mieter für die Renovierungskosten selbst aufkommen.

    In diesem Fall führt er die Schönheitsreparaturen selbst durch und verklagt den Mieter auf die Zahlung der Renovierungskosten für die Mietwohnung.

    Wurde eine Mietbürgschaft abgeschlossen, kann hier auch der Bürge zur Zahlung verpflichtet werden, sollte der Mieter dazu nicht in der Lage sein.

    Es ist allerdings nicht zulässig, dass der Vermieter die Rückgabe der Mietwohnung verweigert, sollte der Mieter seiner Renovierungspflicht nicht nachgekommen sein.

    Renovierung der Mietwohnung durch den Vermieter

    Zu den gesetzlichen Vermieterpflichten gehört die Renovierung, also die Instandhaltung der Mietwohnung.

    Für den Vermieter bedeutet das langfristig Werterhalt und geringere Instandhaltungskosten. Mieter möchten sich ihr Zuhause nach eigenen Vorstellungen gestalten, während Vermieter die Immobilie in einem gepflegten Zustand erhalten wollen. Die Rechtsprechung hat viele ältere Klauseln für unwirksam erklärt. Allerdings kann er verlangen, dass die Wohnung beim Auszug in den Ursprungszustand zurückversetzt wird.

    Finanzielle Unterstützung ist möglich: Die Pflegekassen übernehmen bis zu 5.000 Euro pro Maßnahme, wenn ein Pflegegrad vorliegt.

    Oft verspüren sie auch selbst den Wunsch, eine Renovierung vorzunehmen und die Wohnung ihren individuellen Ansprüchen anzupassen.

    Arbeiten, die beim Auszug problemlos wieder rückgängig gemacht werden können und die keine bauliche Veränderung darstellen, dürfen ohne Zustimmung des Vermieters erfolgen.

    Starre Fristen oder generelle Verpflichtungen sind seit 2024 unwirksam.

    Darf ich farbige Wände streichen?

    Ja, während der Mietzeit dürfen Sie die Wände farbig gestalten. BV) legt ganz genau fest, um welche Arbeiten es sich dabei handelt:

    • Tapezieren, Anstreichen oder Kalken der Wände und Decken
    • Anstreichen der Fußböden und Heizkörper, inkl.

      B. durch die Pflegekasse (bis zu 5.000 Euro) oder KfW-Förderprogramme. Das und mehr erfahren Sie in unserem Ratgeber.

      Renovierung: Was sind Schönheitsreparaturen?

      Wird von Renovierung im Mietrecht gesprochen, sind damit sog. Wer Einbauten wie Wände, Küchen oder Böden fest installiert hat, sollte frühzeitig klären, ob diese übernommen werden können.

    • Ein Übergabeprotokoll ist sinnvoll: Hier wird der Zustand der Wohnung dokumentiert und eventuelle Restarbeiten festgehalten.

      Zudem ist die Klausel in der Regel nur bei Reparaturen zulässig, die sich auf häufig genutzte Gegenstände beziehen, wie z. Ein frischer Anstrich, instand gesetzte Fugen oder ein gepflegter Boden steigern nicht nur das Wohngefühl, sondern beugen auch Schäden wie Feuchtigkeit oder Schimmel vor. VIII ZR 185/14) sind starre Fristenregelungen, nach denen Mieter in bestimmten Zeitabständen renovieren müssen, unzulässig.
      Eine Klausel wie „Die Wände müssen alle 5 Jahre gestrichen werden“ ist daher unwirksam.

      👉 Wichtig: Falls beim Einzug die Wohnung unrenoviert war, kann der Vermieter den Mieter nicht zur Renovierung verpflichten!

      Wann muss der Vermieter renovieren?

      Der Vermieter ist für alle Maßnahmen zuständig, die der Instandhaltung der Wohnung dienen.

      Dies sollte jedoch nur nach vorheriger Absprache mit dem Vermieter geschehen, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

      Renovierungspflicht beim Auszug – Was gilt?

      Viele Mietverträge enthalten Klauseln, die Mieter dazu verpflichten, die Wohnung beim Auszug zu renovieren. Dabei wird meistens bestimmt, dass die Renovierung entweder beim Umzug oder nach Ablauf einer bestimmten Frist durchgeführt werden muss.

      Es besteht also nur dann für den Vermieter eine gesetzliche Renovierungspflicht, wenn im Mietvertrag keine entsprechende Klausel zu Schönheitsreparaturen auftaucht – oder wenn diese ungültig ist.

      B. starke Verschmutzungen oder Schäden).
      Wenn es eine gültige Renovierungsklausel im Mietvertrag gibt.

      Wann ist eine Renovierungsklausel unwirksam?

      Starre Fristen („alle 5 Jahre müssen die Wände gestrichen werden“)
      Verpflichtung zur Renovierung, obwohl die Wohnung unrenoviert übergeben wurde
      Unzumutbare Vorgaben (z.

      was muss der Vermieter nicht renovieren?

      Unter folgenden Umständen können Mieter keine Renovierung einfordern:

      • Die zu reparierenden Schäden bestanden bereits bei der Wohnungsbesichtigung und der Mieter war bei Unterzeichnung des Mietvertrags über diese informiert.
      • Die Schäden wurden durch absichtliches oder fahrlässiges Verhalten vom Mieter verursacht und gehen über bloße Abnutzungserscheinungen hinaus.
      • Die Renovierung betrifft Schönheitsreparaturen, zu denen laut Mietvertrag der Mieter verpflichtet ist.

      Wann dürfen die Renovierungskosten auf den Mieter übertragen werden?

      Selbst wenn die Renovierung vom Vermieter durchgeführt wurde, kann er darauf bestehen, dass der Mieter bis zu einer gewissen Grenze die Kosten übernimmt.

      Zusätzlich besteht ein Sonderkündigungsrecht.

      Die Mieterhöhung nach einer Modernisierung ist gesetzlich begrenzt. Wer sich unsicher ist, sollte immer vorab schriftlich die Zustimmung des Vermieters einholen.

      Barrierefreies Wohnen und Umbauten bei Bedarf

      Mieter mit gesundheitlichen Einschränkungen haben ein Recht auf bestimmte barrierefreie Umbauten.

      B. kaputte Fenster, undichte Rohre).

    • Der Vermieter ausdrücklich zustimmt, dass der Mieter auf eigene Kosten renoviert und die Ausgaben erstattet bekommt.

    Falls sich der Vermieter weigert, eine notwendige Renovierung durchzuführen, kann der Mieter die Kosten unter Umständen selbst übernehmen und mit der Miete verrechnen.

    Denn sind z. B. das Anbringen von Lampen, Regalen oder Bildern), sind erlaubt.

    👉 Tipp: Falls der Mieter größere Umbauten plant, sollte er die Erlaubnis schriftlich einholen. Falls Unsicherheiten bestehen, kann eine Beratung beim Mieterschutzbund helfen.

    Das Wichtigste zur Renovierung

    Ist die Renovierung während der Mietzeit und beim Auszug Plficht?

    Mieter können durch eine wirksame Klausel im Mietvertrag zur Renovierung verpflichtet werden.

    Trotz sorgfältiger Recherche übernehmen wir keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Angaben. Dazu gehören:

    • Haltegriffe im Bad
    • bodengleiche Duschen
    • Türverbreiterungen
    • Rampen statt Schwellen

    Der Vermieter darf solche Umbauten nur bei triftigen Gründen ablehnen. B. Dübellöcher verspachteln)

    In vielen Mietverträgen ist geregelt, dass der Mieter für diese Arbeiten verantwortlich ist.

    Aktuell dürfen maximal 8 % der aufgewendeten Kosten jährlich umgelegt werden. B. Mietnachlass) ist eine Renovierungspflicht in der Regel unwirksam.

    Modernisierung und energetische Sanierung ab 2025

    Vermieter dürfen ihre Immobilie modernisieren – etwa durch energetische Sanierungen oder bauliche Maßnahmen zur Wohnwertsteigerung.

    Das bedeutet: Klauseln wie „alle 5 Jahre sind die Wände zu streichen“ sind unwirksam. Auch aus Sicht des Mieters lohnt sich eine regelmäßige Auffrischung: Die Wohnung wirkt gepflegt, und beim Auszug gibt es weniger Diskussionen über den Zustand der Räume. Für verbindliche Auskünfte und bei konkreten rechtlichen Fragen empfehlen wir die Beratung durch einen Fachanwalt für Mietrecht oder eine Mietervereinigung.

    Sie benötigen weitere Informationen?

    Oft werden sie sogar vertraglich verlangt – etwa beim Auszug oder in bestimmten Abständen während der Mietzeit.

    Bauliche Veränderungen hingegen betreffen die Substanz der Wohnung oder deren Ausstattung.

    Entscheidend ist, ob die Klausel den tatsächlichen Zustand berücksichtigt.

    Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Renovierungspflicht kann nur dann bestehen, wenn der Mieter die Wohnung renoviert übernommen hat. Eine Pflicht zur Durchführung von Schönheitsreparaturen besteht nur dann, wenn dies im Mietvertrag wirksam geregelt wurde.

    Seit 2024 sind starre Fristenklauseln unzulässig.

    Der Vermieter darf nur in Ausnahmefällen ablehnen, kann aber den Rückbau beim Auszug verlangen.

    Gibt es finanzielle Unterstützung für barrierefreie Umbauten?

    Ja, z. Zusätzlich gelten Kappungsgrenzen von 2–3 Euro pro Quadratmeter über sechs Jahre.

    Was bedeutet „besenrein“ beim Auszug?

    Die Wohnung muss sauber, leer und ohne groben Schmutz übergeben werden.

    Besonders betroffen sind:

    • Starre Fristen: Verpflichtungen wie „alle 3 Jahre Bad und Küche streichen“ sind unzulässig.
    • Farbvorgaben: Klauseln, die vorschreiben, dass Wände immer weiß gestrichen sein müssen, sind ebenfalls nichtig.
    • Fachhandwerkerpflichten: Mieter dürfen Schönheitsreparaturen selbst durchführen, solange diese fachgerecht ausgeführt werden.

    Gültig sind hingegen sogenannte „weiche Fristen“, die als Empfehlung formuliert sind, etwa: „in der Regel alle 3 Jahre“.

    Wie bereits erläutert können Arbeiten, die durch § 28 Abs. 4 II. BV als Schönheitsreparaturen definiert werden, mit einer entsprechenden Klausel auf den Mieter übertragen werden

    Andere Ausbesserungsmaßnahmen hat jedoch in jedem Fall der Vermieter zu übernehmen, was der Mieter bei Bedarf auch geltend machen kann.

    Im Zweifelsfall sollten sich Mieter bei einem Mieterverein bezüglich der Pflicht beraten lassen.

    Wichtige rechtliche Grundlagen und Urteile im Überblick

    • § 535 Bürgerliches Gesetzbuches (BGB)
    • § 28 Abs. 4 der Zweiten Berechnungsverordnung (II. Wann kann die Renovierung im Mietvertrag auf den Mieter übertragen werden?

      B. alle drei Jahre, ist dies in der Regel unzulässig. B. Lichtschalter, Wasserhähne oder Türgriffe.

      Weiterführende Literatur zum Thema Mietrecht

      Nachfolgend finden Sie eine Auswahl verschiedener Bücher zum Thema Mietrecht:

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      Über den Autor

      Mathias Voigt

      Mathias Voigt studierte Jura an der juristischen Fakultät in Rostock.

      Das Protokoll dient als Absicherung für beide Seiten.

    • Folgen ungenehmigter Renovierungen

      Wer ohne Genehmigung baulich in die Mietwohnung eingreift, riskiert ernste Konsequenzen:

      • Rückbaupflicht: Der Mieter muss den Ursprungszustand auf eigene Kosten wiederherstellen.
      • Schadensersatz: Entstehen durch die Maßnahmen Schäden, kann der Vermieter diese geltend machen.
      • Kündigung: In schweren Fällen ist sogar eine fristlose Kündigung möglich.

      Auch Mietminderungen sind ausgeschlossen, wenn der Mieter durch sein eigenes Verhalten Mängel verursacht hat.

      Welche Renovierungsarbeiten muss der Vermieter übernehmen? Sein Referendariat absolvierte er in Nordrhein-Westfalen. Allerdings sind solche Klauseln nicht immer rechtswirksam!

      Ungültige Renovierungsklauseln im Mietvertrag

      Laut BGH-Urteil (Az. Dazu gehören z. Die Antwort hängt vom Mietvertrag ab – und davon, ob die Wohnung bei Einzug renoviert übergeben wurde.

      1. Farbliche Wände müssen nur dann überstrichen werden, wenn sie stark vom neutralen Standard abweichen.

        Wende dich hierfür bitte an die jeweiligen Anbieter oder unseren Support.

  • Renovierung in der Mietwohnung – Rechte & Pflichten für Mieter und Vermieter

    Was ist erlaubt und wer zahlt?

    Die Frage, wer für Renovierungen in einer Mietwohnung zuständig ist, sorgt immer wieder für Unsicherheiten.

    B. Schimmelbeseitigung oder defekte Sanitäranlagen), sollte der Mieter den Vermieter schriftlich zur Instandsetzung auffordern. Rechtlich wird zwischen Schönheitsreparaturen und baulichen Veränderungen unterschieden. Oranus ist studierte Journalistin und Soziologin.