Im Oktober 2024 startete der Hersteller eigenen Angaben zufolge in kleinem Umfang sowohl mit der Fertigung als auch mit der Lieferung der B-Muster für Tests an Kunden im Automobilbereich. Das Cleantech-Unternehmen QuantumScape tritt an, diese Grenzen zu sprengen und die Elektromobilität auf ein neues Level zu heben. Volkswagen sichert sich den Zugang zu einer vielversprechenden Technologie, die das Potenzial hat, die Elektromobilität zu verändern.
Die Elektrifizierung des Verkehrs ist ein entscheidender Schritt, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Allerdings strebt QuantumScape keine eigene Massenfertigung an, sondern will Projekte im GWh-Maßstab durch die Vergabe von Lizenzen an Partner (wie Volkswagen) realisieren. Nach der Hochlaufphase soll sie die Kundennachfrage nach QSE-5-Zellen befriedigen und zukünftige Technologiedemonstrationen unterstützen.“
Erst im Oktober meldeten die US-Amerikaner, mit der Auslieferung von B1-Mustern der QSE-5-Zelle begonnen zu haben.
Zudem haben zahlreiche Unternehmen weltweit Prototypen und Basistechnologien entwickelt, doch bisher schaffen es nur wenige Anbieter (möglicherweise HPB High Performance Battery) zur Serienreife und Skalierung.
Das Cleantech-Unternehmen ist einer der Vorreiter in der Festkörperbatterie-Technologie.
Separatormaterial: QuantumScape verwendet in seinen Batterien eine besondere Keramik als Trennschicht (Separator). Anstatt jede Batterie einzeln anzufertigen, läuft die Produktion vollautomatisch und ohne Unterbrechung ab. Ferner ist auch die schnelle Ladezeit hervorzuheben.
Momentan steckt die Elektromobilität in Deutschland in der Krise.
Jagdeep Singh, CEO (Linkedin), bringt seine Expertise aus der Halbleiterindustrie ein, während CTO Tim Holme auf eine beeindruckende Karriere in der Batterieforschung zurückblickt. Die Separatoren sind wiederum eine Schlüsselkomponente von QuantumScapes geplanten Lithium-Metall-Batteriezellen mit festem Elektrolyt. „Die Eagle Line zeichnet sich durch unser bahnbrechendes Cobra-Separatorverfahren in Kombination mit einer hochautomatisierten Batteriezellenproduktion aus.
Mit einer Energiedichte von über 30 Wh/kg und einer Ladezeit von 10% auf 80% in nur 12,2 Minuten beweisen die QSE-5-Zellen ein hohes Leistungsprofil. Dieses Projekt dient als praktische Demonstration der kompromisslosen Leistungsfähigkeit der Festkörperbatterien unter realen Bedingungen. Im Mittelpunkt steht dabei das Motorrad Ducati V21L, das mit Feststoffbatterien versehen und ausgiebig getestet wird.
Zur Einordnung: Die Zelle namens QSE-5 soll das erste kommerzielle Produkt von QuantumScape werden – mit einer Kapazität von 5 Ah, einer Energiedichte von über 844 Wh/l und einer Ladedauer von 12,2 Minuten von 10 % auf 80 % SoC (State of Charge).
Die Pilotlinie gilt als wichtiges Fundament für die späteren Großprojekte. Diese Keramik ist wie ein winziger Filter, der den Stromfluss in der Batterie steuert und gleichzeitig dafür sorgt, dass sie sicher und langlebig bleibt. Europas größter Autobauer Volkswagen kommt nun bei der Einführung einen Schritt voran. Die Technik gilt als der nächste große Sprung in der Entwicklung von Elektroautos.
Auch andere Hersteller arbeiten seit Jahren an der neuartigen Batterietechnik. Dieses Gemeinschaftsunternehmen werde nun durch die Lizenzvereinbarung mit PowerCo abgelöst. Doch herkömmliche Batterien stoßen an ihre Grenzen. 😳 UPDATE!" width="1170" height="658" src="https://www.youtube.com/embed/Jtq7h0cFk70?wmode=transparent&rel=0&feature=oembed" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" referrerpolicy="strict-origin-when-cross-origin" allowfullscreen>
Die generellen Vorteile der Festkörperbatterien sind vielfältig.
Die neue Herstellung soll die Skalierbarkeit der Zellen weiter verbessern und somit die Grundlage für die Produktion von B1-Mustern in größerem Maßstab schaffen.
An wen die Firma die neuen Muster ab Oktober weitergegeben hat, präzisierte sie seinerzeit nicht.
QuantumScape, der Festkörperbatterie-Pionier aus den USA, begann im dritten Quartal 2025 mit der Auslieferung von B1-Mustern seiner innovativen QSE-5-Zelle an Partner wie die VW Group.
Dabei handelt es sich um einen neuen Produktionsprozess für Keramikseparatoren, der am Standort San José dieses Jahr implementiert wurde. Nissan hat eine erste Pilotanlage in Japan für 2024 angekündigt, Toyota erklärte im Herbst, die Technik bis 2027 in Serie bringen zu wollen. (Mit Material der dpa)
Der Klimawandel wartet nicht.
Deren Lizenzpartnerschaft ist klar auf die anschließende Serienfertigung von Festkörperzellen im Gigawattstunden-Maßstab ausgerichtet, was wiederum den starken Fokus auf die Industrialisierung beider Partner belegt. Mit dem US-Partner QuantumScape habe man eine Lizenzvereinbarung geschlossen, die VW die Produktion von Feststoffzellenakkus für bis zu einer Million E-Autos pro Jahr ermögliche, teilte die Batterietochter PowerCo mit.
Wann und wo die Produktion anlaufen könnte, ließ die VW-Tochter zunächst offen. Damit trägt das Unternehmen dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und den Weg für eine sauberere, grünere Zukunft zu ebnen.
Herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien haben ihre Grenzen erreicht.
Dr. Luca Fasoli, Chief Operating Officer von QuantumScape, betont zudem:
„Wir sind stolz, den Beginn der Auslieferungen dieser QSE-5-Muster bekannt zu geben. QuantumScape hat sich dieser Herausforderung gestellt und entwickelt Festkörperbatterien – eine bahnbrechende Technologie, die das Potenzial hat, die Elektromobilität zu revolutionieren.
Aber, wie innovativ ist die Technologie von QuantumScape wirklich?
Das US-Unternehmen gab bekannt, dass mit der Auslieferung der B1-Muster der QSE-5-Zelle ein wichtiges Jahresziel erreicht wurde.
Laut VW würde dies ausreichen, um rund eine Million E-Fahrzeuge pro Jahr zu bestücken. Bisher hatten VW und QuantumScape geplant, die Feststoffzellen in einem Joint Venture zu produzieren.
Die Zusammenarbeit zwischen Volkswagen und QuantumScape ist ein echter Coup für beide Unternehmen.
Der Batteriespezialist hingegen gewinnt einen starken Partner mit enormer Produktionskapazität und Marktreichweite, der die Kommerzialisierung der Festkörperbatterien beschleunigen kann.
Die Festkörperbatterietechnologie verspricht eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien, die Elektroautos noch attraktiver machen könnten:
Die Investition von Volkswagen in QuantumScape ist nicht nur ein finanzielles Engagement, sondern auch ein klares Bekenntnis zur Elektromobilität.
Insbesondere die Skalierung der Produktion auf ein kommerziell relevantes Niveau wird eine entscheidende Hürde sein. Anders als in den bisher in E-Autos eingesetzten Lithium-Ionen-Akkus kommt im Inneren kein flüssiges Elektrolyt zum Einsatz, sondern ein festes. Diese Ankündigung ist ein weiterer entscheidender Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, die Energiespeicherung zu revolutionieren.“
Die Feststoffbatterie gilt oft als „Heiliger Gral“ der Elektromobilität und ist daher Gegenstand eines intensiven Wettlaufs um die erste Serienproduktion.
Forschern des Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB) zufolge haben Feststoffakkus jedoch eine geringere Lebensdauer als Batterien mit flüssigen Elektrolyten.
Bei der Entwicklung der Feststoffzelle arbeiten VW und QuantumScape seit Jahren zusammen.
Während QuantumScape und VW große Fortschritte melden, gibt es auch ambitionierte Konkurrenten.
QuantumScape wurde 2010 aus einer kühnen Vision heraus geboren: die Elektromobilität durch bahnbrechende Batterietechnologie zu revolutionieren.
VW sichert sich nun die Lizenz, die Technik in Serie zu bringen – für bis zu einer Million Elektroautos pro Jahr.
Schnelleres Laden, größere Reichweiten – all das und noch mehr verspricht die Feststoffbatterie. Mit ihrer proprietären Keramik-Separator-Technologie und einem, nach eigenen Angaben skalierbaren Herstellungsprozess ebnen sie den Weg für eine massentaugliche Produktion dieser leistungsstarken Batterien.
Dabei kündigte das Unternehmen die Implementierung von Cobra bereits im Juni an und bezeichnete es als wichtigen Wendepunkt für die Entwicklung der Batteriezellen. Sie sind anfällig für Überhitzung, bieten begrenzte Reichweite und benötigen lange Ladezeiten. Volkswagen ist auch größter Anteilseigner der US-Firma. Die neuen Batterien versprechen dabei höhere Reichweiten und eine verbesserte Kapazität, was entscheidend für die nächste Generation von Elektroautos ist.
Quellen / Weiterlesen
QuantumScape Announces Shipment of B1 Samples, Achieving a Key Annual Goal | QuantumScape
VW-Partner macht große Schritte für „heiligen Gral“ der Elektroauto-Batterie | SmartDroid
QuantumScape ships B1 samples of its QSE-5 solid-state battery | ElectricCarsReport
Bildquelle: © QuantumScape
Die sogenannte Eagle Line ist eine automatisierte Pilotproduktionslinie für Batteriezellen von QuantumScape, die als Grundlage für die künftige Serienproduktion dienen soll.
Zunächst möchte man die Cobra-basierten QSE-5-Zellen im Rahmen des ersten Fahrzeugprogramms mit VW in dem Elektromotorrad Ducati V21L testen. Um die Technologie zur Marktreife zu führen, arbeitet QuantumScape eng mit der VW-Batteriesparte PowerCo zusammen. Demzufolge verfügen die neuen Feststoffakkus über eine deutlich höhere Energiedichte, was viel mehr Kapazität und hohe Reichweiten ermöglicht.
Bei der Industrialisierung der QuantumScape-Technologie spielt die Partnerschaft mit der VW Group eine zentrale Rolle.
Sie verkörpern den Geist der Innovation, der die Grenzen des Möglichen verschiebt und die Welt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft katapultiert.
Die Mission von QuantumScape ist klar: Die Elektrifizierung von Fahrzeugen durch die nächste Generation von Batterietechnologie zu ermöglichen. Der Prozess ist automatisiert und standardisiert, ermöglicht aber dennoch Flexibilität, um sich verändernden Marktbedingungen anzupassen.
Durch enge Partnerschaften mit führenden Automobilherstellern wie Volkswagen stellt QuantumScape sicher, dass die Technologie den hohen Anforderungen der Automobilindustrie gerecht wird und nahtlos in zukünftige Elektrofahrzeuge integriert werden kann.
QuantumScapes Festkörperbatterien sind mehr als nur eine technologische Innovation.
BMW will zusammen mit dem Partner Solid Power in Parsdorf bei München eine Pilotanlage errichten und plant früheren Angaben zufolge noch vor 2025 ein erstes Versuchsfahrzeug mit Feststoffzelle. Die Energiedichte liegt bei über 301 Wh/kg oder 844 Wh/L. Mit ihren innovativen Festkörperbatterien ebnen sie den Weg für eine Zukunft, in der saubere Energie für Elektroautos nicht länger eine ferne Vision, sondern eine naheliegende Möglichkeit ist.
Stellen Sie sich diese leistungsstarken und nachhaltigen Festkörperbatterien als pulsierende Herzen vor, die in jedem Elektrofahrzeug schlagen – kompakte Energiebündel, die ungeahnte Leistung und Reichweite versprechen.
Und: Solche „Cobra-basierten QSE-5-Zellen“ kommen laut QuantumScape auch im ersten Fahrzeugprogramm mit dem VW-Konzern zum Einsatz, über das wir jüngst berichtet haben. Somit sind für das Laden von 10% auf 80% lediglich 12,2 Minuten erforderlich. Im Vordergrund stehen diese drei Vorteile:
Jedoch existieren auch einige Nachteile: Frühere Festkörperakkus erforderten eine Erwärmung zur Leistungsoptimierung.