Beim Privatverkauf kann jedoch ein Gewährleistungsausschluss ausgehandelt werden.
Hierzu ist klar zu sagen: Einen vollständigen Ausschluss der Gewährleistung gegenüber einem Verbraucher kann ein Händler nicht vornehmen. Ausschluss der Sachmängelhaftung kann aber dennoch völlig unwirksam sein.
Nein, gewerbliche Händler dürfen Gewährleistungsrechte nicht ausschließen.
Nur er ist ja der Vertragspartner.
Liegt kein Verbrauchsgüterkauf vor, etwa wenn der Käufer ein Unternehmer ist oder der Verkäufer ein Privatmann, so können Gewährleistungsrechte komplett ausgeschlossen werden. Dafür musst Du die Gewährleistung beim Auto-Privatverkauf rechtswirksam ausschließen.
März 2013 | 10:41
Guten Tag Herr Lehmann,
vielen Dank für Ihre Bearbeitung.
Ja, ich bin Privatmann und das Kfz sollte auch privat erworben werden.
Es ist doch eigentlich unerheblich wenn ein Privatmann auf dem Kaufvertrag steht. In Deutschland ist der Ausschluss der Gewährleistung bei Verträgen zwischen Privatpersonen zulässig.
Beim privaten Autoverkauf ist der Verkäufer nicht verpflichtet, eine Gewährleistung oder Sachmängelhaftung zu gewähren.
In diesem Fall läge wohl keine Umgehung vor.
__________________
Ich hoffe, Ihre Anfrage zunächst hinreichend beantwortet zu haben. Er darf die Dauer der Händlergewährleistung allerdings vertraglich auf 12 Monate (1 Jahr) verkürzen.
Wird ein Kaufvertrag rückabgewickelt, so kann der Verkäufer sich schadensersatzpflichtig machen, wenn er die Sache nicht zurücknimmt, so der BGH.
§ 241 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) darstellen, so der Bundesgerichtshof (BGH).
Wenn der Händler dennoch die Gewährleistung verweigert, können Verbraucher rechtliche Schritte einleiten. Bei Privatverkäufen erschwert das Verbraucherschutzrecht den Ausschluss der gesetzlichen Gewährleistungsansprüche.
Ihre Ansprüche auf Gewährleistung sind nicht an die Vorlage des Kassenbons gekoppelt.
Diese können den Fall prüfen und gegebenenfalls den Händler auffordern, den Mangel zu beheben oder eine Rückerstattung zu leisten.
Garantie und Gewährleistung gelten unabhängig voneinander, der Kunde sollte in den Garantiebedingungen über seine Gewährleistungsrechte aufgeklärt werden.
“..
Ein Kaufvertrag ohne Gewährleistung bedeutet, dass der Verkäufer keine Haftung für Mängel an der verkauften Sache übernimmt. Nämlich die des Verbrauchsgüterkaufs aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Reklamationen sind auch möglich, wenn Händler einen Umtausch ausschließen.
Garantie und Gewährleistung unterscheiden sich erheblich voneinander.
Oder sehe ich das falsch?
Freundliche Grüsse
Antwort auf die Rückfrage vom Anwalt19. Auch einige Händler sind dazu übergegangen, freiwillige Garantien auszusprechen (Händlergarantie), zum Beispiel bei generalüberholten Gebrauchthandys oder bei gebrauchten Autos.
Nach dem Kauf einer Ware muss der Händler zwei Jahre dafür gerade stehen, dass er Ihnen diese mangelfrei übergeben hat.
März 2013 | 13:01
Sehr geehrter Ratsuchender,
Ihre Nachfrage beantworte ich wie folgt:
Dass ein KFZ-Händler lediglich als Vermittler für eine Privatperson auftritt, ist durchaus gebräuchlich. Die wichtigsten Gewährleistungsrechte betreffen den Rücktritt vom Kaufvertrag/die Wandlung, Minderung, Schadenersatz und Ersatz von Aufwendungen.
Ein Ausschluss ist immer ungültig. Kommt es zu einem Mangel an einem gekauften Produkt, kann der Verbraucher sich also auf eine der beiden Absicherungen berufen.
Die Gewährleistung ist vom Gesetz vorgeschrieben: Der Verkäufer einer Sache haftet zwei Jahre dafür, dass die Sache beim Gefahrübergang (in der Regel bei Übergabe der Sache) keinen Mangel hat.

Was ist eine Garantie für Gebrauchtwagen?
Denn eine Garantie wird vom Händler oder Verkäufer gegeben. “ „Privatverkauf: Gewährleistung ausgeschlossen. Somit bist Du nur abgesichert, wenn dieser sich bereit erklärt, die Ware nach dem Kauf zu reparieren. Dies kann nur bei Kenntnis des letzten Eigentümers und ggf.
Die Gewährleistung beim Gebrauchtwagenkauf kann höchstens durch einen Verkauf in Kommission wirksam ausgeschlossen werden.
Dies ist auch üblich. Private Verkäufer jedoch können einen solchen Haftungsausschluss in den Kaufvertrag mit aufnehmen, sind aber an bestimmte gesetzliche Grenzen gebunden.
Ein Autohändler darf nicht ohne Gewährleistung verkaufen und kann sie nicht ausschließen. Möchte er das nicht, muss er im Vertrag explizit festhalten, dass er die Sachmängelhaftung ausschließt.
Wenn Sie eine Haftung für Mängel ausschließen möchten, lautet eine einfache und rechtssichere Formulierung Ihrer Klausel: „Ich schließe jegliche Sachmangelhaftung (früher Gewährleistung) aus.
Sollte dies nicht der Fall sein oder sollten noch Unklarheiten bestehen so benutzen Sie bitte die kostenlose Nachfragefunktion.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Lehmann
Rechtsanwalt
http://www.kanzlei.jens-lehmann.net
Rückfrage vom Fragesteller19. Der Verkäufer haftet also nicht für Mängel, die ein durchschnittlicher Käufer bei einer ordnungsgemäßen Untersuchung des Fahrzeuges ohne Sachverständigen erkennen konnte.
Was tun, wenn der Händler die Gewährleistung ablehnt?
erst nach einiger Zeit erkannt werden kann. Für die Behebung von Mängeln ist der Verkäufer verantwortlich, nicht der Hersteller. In diesem Fall raten wir, die Reklamation schriftlich per Einwurfeinschreiben mit einer Fristsetzung von 14 Tagen zu formulieren.
Bei einem Gebrauchtwagenkauf unter Privatleuten kann der private Verkäufer ohne Weiteres jede Gewährleistung im Kaufvertrag ausschließen.
Nehmen wir mal an der Inhaber des Autohauses. Betroffene können wahlweise die Reparatur oder einen Ersatz des defekten Produkts fordern.
Laut EU-Recht hat der Verbraucher außerdem Anspruch auf eine mindestens 2-jährige Gewährleistung (gesetzliche Garantie), die ihn schützt, wenn Waren fehlerhaft sind oder nicht die in der Werbung beschriebenen Eigenschaften aufweisen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass der Verkäufer Mängel verschweigen darf. Kauft aber eine Privatperson ein Auto von einem gewerblichen Händler, gelten andere Regeln. In diesem Fall raten wir, die Reklamation schriftlich per Einwurfeinschreiben mit einer Fristsetzung von 14 Tagen zu formulieren. Ist im Vertrag keine Kürzung vermerkt, gilt die 24-monatige Gewährleistungspflicht.
Denn hierbei handelt es sich um eine freiwillige Leistung, die nur Händler ihren Kunden anbieten. Die Garantie ist hingegen eine freiwillige Leistung des Händlers oder Herstellers und keine Pflicht.
Autokauf und Gewährleistungsrechte
In diesem Fall stehen dem Käufer umfassende Gewährleistungsrechte zur Verfügung.
Hierbei kommt es darauf an, wer das wirtschaftliche Risiko desVerkaufs trägt.
Letztendlich sollten Sie sich bewusst machen, dass ein KFZ-Händler, der die Gewährleistung gegenüber einem Verbraucher ausschließen möchte nicht seriös handelt. Bagatellschäden sind nach Ansicht des BGH nur “ganz geringfügige, äußere (Lack-)Schäden”.
“ Ein Gewährleistungsausschluss bzw. Dies kann in folgenden Situationen der Fall sein: Der Fehler ist dem Käufer beim Abschluss des Kaufvertrags bekannt. Eine Garantie ist eine freiwillige Leistung eines Herstellers und richtet sich nach seinen Bedingungen.
Kann ich als Händler meinen Kunden an den Hersteller verweisen?
Die Gewährleistung hingegen umfasst sowohl Reparaturen, eine Warenrücknahme mit einer Erstattung des bezahlten Betrags oder den kompletten Ersatz der Ware oder im Falle einer Dienstleistung, dass diese neu erbracht wird.
Zulässige Formulierungen für Haftungsausschlüsse „Der Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung.
Entweder beschränken Käufer und Verkäufer die Sachmängelhaftung oder sie schließen diese vollständig aus.
Im Gegensatz zu gewerblichen Verkäufern können private Verkäufer im Kaufvertrag über gebrauchte Sachen einen Gewährleistungsausschluss vereinbaren.
Beim Verkauf an Geschäftskunden beträgt die Gewährleistungsfrist auf Grundlage der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Verkäufers in der Regel ein Jahr.
des Vertragsinhaltes mit diesem beantwortet werden.
Hat der Händler ein KFZ von einer Privatperson zu einem Festpreis erworben und verkauft dieses unter Nennung einer Privatperson als Verkäufer im Vertrag weiter, so spricht dies dafür, dass der Händler das wirtschaftliche Risiko des Verkaufs trägt.
Hat der Händler ein KFZ einer Privatperson verkauft und mit dieser verabredet, dass diese einen Teil des Verkaufserlöses (und nicht einen Mindestpreis) erhält und ist diese Person als Verkäufer genannt, so spricht dies dafür, dass der Händler nicht das wirtschaftliche Risiko trägt.
In der von Ihnen angesprochenen Konstellation, dass der Inhaber des Autohauses als privater Verkäufer genannt ist kann es z.B.
Die Garantie verfällt mit Ablauf der Garantiefristen, die in der Regel zwischen 12 und 24 Monaten.
Die Gewährleistungsfrist beträgt zwei Jahre, wobei nur in den ersten sechs Monaten automatisch davon ausgegangen wird, dass der Schaden auch schon während des Kaufs bestand.
Daher wird seitdem häufig eine Gebrauchtwagengarantie beim Kauf eines Gebrauchtwagens mit angeboten.
Demnach muss ein Autoverkäufer potenzielle Käufer über jeden Unfallschaden aufklären, der über einen “Bagatellschaden” hinausgeht.
Tun sie dies nicht, haben Käuferinnen und Käufer einen Anspruch auf Gewährleistung gegenüber der Verkäuferseite.
Wann verfällt die Garantie? Es ist doch ersichtlich, dass das Fahrzeug über die Firma angeboten wird! Verkauft er privat ein KFZ, welches er von einem früheren Eigentümer erworben hat um dieses weiter zu verkaufen, so spricht in der Tat viel dafür, dass eine Umgehung gegeben ist.
Die Konstellation, dass ein Inhaber eines Autohauses selbst als privater Verkäufer auftritt ist jedoch unwahrscheinlich.
Eine Möglichkeit ist, einen Anwalt oder eine Verbraucherzentrale zu kontaktieren. Gewährleistungsrechte bestehen aufgrund gesetzlicher Vorschriften gegenüber dem Verkäufer. Beachten Sie: Der Gewährleistungsausschluss sollte schriftlich im Vertrag fixiert werden. Es ist lediglich möglich, die Haftung von zwei Jahren auf ein Jahr zu verkürzen.
Selbst dann können schlecht formulierte Vertragsklauseln immer noch zu einer Haftung des (privaten) Verkäufers führen. Das geht beispielsweise mit einer Formulierung im Kaufvertrag wie „Das Kraftfahrzeug wird unter Ausschluss der Sachmängelhaftung verkauft“.
Bei dem Verkauf eines gewerblichen Verkäufers an einen Unternehmer können die Gewährleistungsrechte ausgeschlossen werden.
Hier sind Formulierungen wie "Verkauf unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung" oder "Gekauft wie besehen und besichtigt" üblich.
Der Gebrauchtwagenhändler haftet dann in der Regel zwei, jedoch mindestens ein Jahr für Mängel, da die Gewährleistungsfrist lediglich auf 1 Jahr verkürzt werden darf (§ 475 Abs.
2 BGB). Sie gilt aber auch für digitale Produkte wie E-Books oder digitale Dienstleistungen wie Streaming-Dienste, die nach dem 1. Ein Rechtsmangel liegt etwa vor, wenn der verkaufte Gegenstand nicht dem Verkäufer gehört und Dritte gegen den Käufer Rechte geltend machen könnten. Dies muss aber mit dem Käufer ausdrücklich vereinbart werden.
Händler sind gesetzlich zur Gewährleistung verpflichtet und müssen zwei Jahre ab Fahrzeugübergabe für die einwandfreie Funktion geradestehen – auch bei einem Motorschaden.
Die Garantie ist meistens darauf beschränkt, einen Anspruch auf kostenlose Reparatur anzubieten.
“ „Ich schließe die Sachmängelhaftung aus. Sie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers (Herstellergarantie). Getriebegeräusche). Der Kaufgegenstand darf beim Verkauf keine Sachmängel aufweisen.
Die Haftung des Verkäufers kann aber auch ausgeschlossen werden. In einigen Ländern schreiben nationale Gesetze einen längeren Garantiezeitraum vor.
Ja, Du kannst Deinen Gebrauchtwagen privat ohne Gewährleistung verkaufen.
Zeigt sich dann ein Mangel, ist kein Rückgriff auf den Verkäufer möglich, es sei denn, er hat den Mangel arglistig verschwiegen.
Es gilt nämlich: Privatverkäufer müssen auf gar nichts hinweisen. Lediglich bei einem gebrauchten KFZ wäre eine Reduzierung der Gewährleistung auf 1 Jahr möglich.
Wie Sie bereits angedeutet haben, gab es Versuche von Händlern, dies zu umgehen, indem als Verkäufer eine Privatperson vorgeschoben wurde.
Der Autokäufer hat Anspruch auf ein mangelfreies Fahrzeug.
Wird ein Auto “gekauft wie gesehen”, so wird lediglich die Gewährleistung für offensichtliche Mängel ausgeschlossen. Auch für Gebrauchtwagen verkaufen von Privat gilt, dass eine Garantie nicht automatisch besteht.
Betroffene können wahlweise die Reparatur oder einen Ersatz des defekten Produkts fordern.
Das bedeutet: Privatpersonen müssen dafür sorgen, dass ihre verkauften Waren frei von Rechtsmängeln sind. Ein solches Agenturgeschäft ist nicht per se als Umgehung anzusehen. Eine Garantie im Autohandel wird häufig mit der gesetzlichen Gewährleistungspflicht verwechselt.
Wer sollte da sein, ohne das Verdacht geschöpft wird, dass nur die Gewährleistung umgangen werden soll. Wenn es um die Gewährleistung geht, ist immer der Händler der Ansprechpartner des Kunden. Auch kann der Verkäufer nicht von Ihnen verlangen, dass Sie die Originalverpackung oder die Etiketten bei der Reklamation vorlegen.
Die gesetzliche Gewährleistung gilt europaweit, und zwar für online oder im Laden gekaufte Waren wie beispielsweise Kleidung.
Im Gegenteil: Nach dem Gesetz müssen auch sie für einwandfreie Ware einstehen.

Die Gewährleistung kann auch nicht einfach vertraglich ausgeschlossen werden.
Garantien räumt der Hersteller einer Ware in der Regel freiwillig ein, vor allem bei technischen Geräten. Sie müssten demnach darlegen und beweisen, dass eine Umgehung vorliegt.
Die Garantie greift bei Mängeln, die vor dem Kauf am Fahrzeug vorhanden waren (z.B. In diesen Fällen spricht man von „verdeckten Mängeln“, im Volksmund werden diese auch als versteckte Mängel bezeichnet.
Wer ein gebrauchtes Auto von privat kauft, kann die Gebrauchtwagengarantie separat abschließen.
Neben der gesetzlichen Gewährleistung können Sie sich dann auch auf die Garantie berufen. Üblich ist es vielmehr, den letzten Eigentümer als Verkäufer anzugeben (siehe oben).
Mit freundlichen Grüßen
Jens Lehmann
Rechtsanwalt
http://www.kanzlei.jens-lehmann.net
Das Wichtigste in Kürze: Bei der gesetzlichen Gewährleistung handelt es sich um eine gesetzlich vorgeschriebene Haftungspflicht des Händlers gegenüber dem Käufer.
Es kann also durchaus vorkommen, dass ein Kaufvertrag zwischen Privatpersonen zustande kommt.
Es ist also nicht unerheblich, wer in einem Kaufvertrag als Verkäufer genannt ist.
Sehr geehrter Ratsuchender,
vielen Dank für Ihre Frage.
Und es ist auch falsch, dass sie keine Garantie oder Gewährleistung übernehmen können. Und: Für Verkäufe seit Januar 2022 hat sich die Sachmangelhaftung noch etwas verschärft.
Ist die Gewährleistung ausgeschlossen, kann ein Käufer fehlerhafte Ware beim Verkäufer nicht mehr reklamieren.
Dies ist auch den meisten Händlern bekannt.
Wie lange muss ein Händler bei einem Auto mindestens Garantie geben?
Die Autokauf Gewährleistung ist eine gesetzliche Pflicht, die gewerbliche Autohändler dazu verpflichtet, Sachmängel an verkauften Autos zu beheben. Gelegentlich tun dies auch Händler. Dabei ist insbesondere eine rechtswirksame Formulierung erforderlich.
Verkauft ein Händler an einen Verbraucher, so kann die Haftung für Sachmängel auch bei einem Gebrauchtwagen nicht ausgeschlossen werden.
Unternehmen müssen die Ware allerdings direkt bei „Gefahrübergang“ (Wareneingang) prüfen, um Mängel geltend zu machen.
Die Garantie ist nicht im Gesetz vorgesehen. Aber auch bei Schäden, die innerhalb der Garantiezeit entstehen.
Nimmt ein Kfz-Händler beim Verkauf eines Gebrauchtwagens als Vermittler und Abschlussvertreter des Verkäufers eine uneingeschränkte Sachwalterstellung ein, so haftet er grundsätzlich dem ihm vertrauenden Vertragspartner des Verkäufers für Pflichtverletzungen bei Vertragsschluss auf Ersatz des Vertrauensschadens.
Im Gegensatz zum Privatverkauf kann der Händler die gesetzliche Gewährleistung für den Gebrauchtwagen keinesfalls ausschließen; der Haftungsausschluss für Sachmängel ist unzulässig.
Die Gewährleistung beim Autokauf hat immer eine Laufzeit von mindestens zwei Jahren, das gilt für Neu- und Gebrauchtwagen und kann nicht ausgeschlossen werden.
Beim privaten Gebrauchtwagenverkauf wird keine Garantie gegeben. Der Hersteller ist in der Ausgestaltung einer Garantie frei.
Gewährleistung beim Kauf von Waren Verkäuferinnen und Verkäufer sind verpflichtet, Käuferinnen und Käufern die gekaufte Ware frei von Mängeln zu übergeben.
Was tun, wenn der Händler die Gewährleistung ablehnt? sein, dass dieser selbst Eigentümer des KFZ war. Dass der Kaufvertrag unter Mitwirkung eines KFZ-Händlers geschlossen wurde bedeutet nicht automatisch, dass dieser Verkäufer ist.
Im Streitfall trägt die Beweislast für den Verbrauchsgüterkauf, wer sich darauf beruft.
Danach muss der Käufer beweisen, dass der Mangel nicht aufgrund von Bedienungsfehlern aufgetreten ist.
Als Privatverkäufer dürfen Sie allerdings die Gewährleistung ausschließen.
In der Praxis kommt es aber immer wieder zu dem Fall, dass der Mangel am Fahrzeug erst nach einiger Zeit auffällt bzw.
Sie sollten dementsprechend darauf achten, dass in dem Kaufvertrag als Verkäufer der KFZ-Händler genannt ist.
Ebenfalls sollten Sie darauf achten, dass Sie in dem Kaufvertrag nicht als gewerblicher Käufer bezeichnet werden.
Ich weise Sie darauf hin, dass diese Onlineberatung lediglich einer ersten Orientierung über die bestehende Rechtslage dienen und ein persönliches Beratungsgespräch bei einem Anwalt nicht ersetzen soll.
Das Hinzufügen oder Weglassen von Informationen kann eine völlig andere rechtliche Beurteilung zur Folge haben.
Dies vorangestellt beantworte ich Ihre Frage unter Berüchsichtigung Ihrer Sachverhaltsangaben und Ihres Einsatzes wie folgt:
__________________
Ob ein KFZ-Händler bei einem Verkauf eines KFZ die Gewährleistung ausschließen kann hängt davon ab, wer Käufer ist.
Tritt der Käufer als Gewerbetreibender auf, so ist ein Gewärleistungsausschluss möglich.
Ist der Käufer jedoch ein Verbraucher, so greifen die §§ 474 ff BGB ein.
Im weiteren gehe ich davon aus, dass Sie beabsichtigen, das KFZ als Verbraucher zu kaufen.
Nach § 475 II BGB ist in diesem Fall ein Ausschluss der Gewährleistung nicht möglich.

Januar 2022 gekauft wurden.
Wenn Sie Ihren privaten Pkw zum Privatverkauf anbieten, dürfen Sie grundsätzlich jegliche Gewährleistung ausschließen.