Was ist ein boxer motor

Hinzu kommt ein herrlich harmonischer Sechszylinder-Sound, der den Elfer bis heute prägt.

Der Boxer im 911 startete mit 130 PS (96 kW) – heute sind es bis zu 650 PS (478 kW)

Mit seinen 96 kW (130 PS) zählte der 911 beim Start 1963 nicht gerade zu den stärksten, dank seines Fahrverhaltens aber durchaus zu den schnellen und wettbewerbsfähigen Sportwagen.

Vor allem in Frankreich leistete die "Ente" mit dem unverwüstlichsten Boxer Historisches bei der Motorisierung sämtlicher Bevölkerungsschichten.

Den blubbernden Sound der Boxermotoren kennt man auch von BMW. Dafür muss man sich nur in die Zweiradabteilung begeben, wo bereits seit 1923 die Motorräder der R-Baureihe mit ihren typischen zwei nach links und rechts vor den Schienbeinen des Fahrers herausragenden Zylindern gebaut werden.

Der Hubraum von 1802 ccm resultiert aus einer Bohrung von 107 mm und einem Hub von 100 mm. Doch auch bei Subaru wird man sich wohl bald von diesem Aufbau verabschieden, denn einen E-Boxermotor – von dem wir nicht wüssten, wie er aussehen sollte – wird es nicht geben.

Der Boxer-Zweizylinder im Motorrad - Vorteile und Nachteile!

1920 wird der Boxer vom Ingenieur Martin Stolle ins Leben gerufen.

So wie die Kugel ein Optimum von Volumen im Verhältnis zur Oberfläche darstellt, so ist der Boxer die harmonischste Form der Verbrennungsmaschinen. Dadurch bewegen sich die Kolben der gegenüberliegenden Zylinder stets gegenläufig und erreichen zur selben Zeit jeweils den oberen und unteren Totpunkt. Im Jahr 1902 entwickelte der Ingenieur Léon Levavasseur den Motor, der ein Jahr später erstmalig in ein Auto des Herstellers Ader eingebaut wurde.

Wo ist der erste Zylinder beim v8?

Der stets im Heck längs und hinter dem Getriebe verbaute V4-Ottomotor der Baureihen 965, 966, 968, 968A und 968M hat den ersten Zylinder – betrachtet in Fahrtrichtung – hinten links.

Er baut flach, kurz und kompakt und ermöglicht einen sehr niedrigen Schwerpunkt und eine fast ideale Gewichtsverteilung.

  • Ford Mustang. ... Diese hatten aber auch noch einen weiteren Nachteil: Der rüttelnde Motorlauf ließ nicht nur die Personen an Bord erzittern. 1948 machte ein Vierzylinder-Boxermotor Karriere in einer automobilen Legende: dem Porsche 356.

  • Der Aufbau des Boxermotors funktioniert jedoch nicht nur als Zweizylinder vibrationsarm, sondern im Grunde mit jeder geraden Anzahl an Zylindern, weil sich immer ein Zylinderpaar leicht versetzt einander gegenüberliegt. Wie die Fäuste im namensgebenden Boxkampf rasen hier die gegenüberliegenden Kolben ständig aufeinander zu und entfernen sich auch genauso schnell wieder voneinander.

    8-Zylinder Motor, wobei die Zylinder als V angeordnet sind.

    Die Geschichte des Boxermotors: So wurde er zur Legende!

    Seit 1966 hat Subaru weltweit deutlich über 20 Millionen Fahrzeuge abgesetzt – fast alle mit Allradantrieb und Boxermotor unter der Haube. Für jeden Zylinder gibt es ein Rohr, wobei eventuell mehrere Auspuffrohre in einen Schalldämpfer münden.

    Wie funktioniert die Heizung im VW Käfer?

    Dein Käfer müßte zwei Hebel neben der Handbremse haben.

    Nicht selten entledigten sich Motor und Kutsche wegen der Vibrationen der einen oder anderen lebenswichtigen Verschraubung – in Zeiten ohne Pannendienst war Ankommen also oft Glücksache beziehungsweise an das Reparaturgeschick der Fahrzeugbesatzung geknüpft. Aber der bekannteste Boxer, der jemals ein Automobil antrieb, verrichtete brav und überaus zuverlässig seinen Dienst im legendären VW Käfer.

    Am Anfang waren 1131 ccm, 25 PS (18 kW) und immerhin vier Vorwärtsgänge das Maß der Dinge.

    BMW liefert seit 2019 mit der BMW R 18 einen der mächtigsten Moped-Zweizylinder.

    Was ist boxermotor?

    21 verwandte Fragen gefunden

    Was ist besser Reihen oder V Motor?

    Der augenscheinlichste Unterschied der Reihen-, V- und Boxermotoren liegt in der Anordnung der Zylinder.

    Ausgedacht hat sich diesen Aufbau der Auto-Erfinder schlechthin. Einen Käfer – und seine komplette Boxer-Verwandtschaft wie Transporter, Bus, Karmann Ghia und so weiter – konnte und kann man stets am Klang erkennen. ... Im Vergleich zu den zahlreichen großen Motoren von BMW war der neue Boxer mit 500 cm³ Hubraum geradezu mickrig, weshalb er "Bayern-Kleinmotor" getauft wurde.

    Die, beim Reihenmotor, für die Ventilsteuerung erforderlichen Zahnriemen oder Steuerketten entfallen beim Boxermotor des Käfers. von rechts.

    Was bedeutet das 16v?

    16V bedeutet, dass der Motor 16Ventile und zwei Nockenwellen besitzt über die diese angesteuert werden. Mit vorne ist der Fußraum und die Scheibe gemeint.

    Wo ist der Motor beim VW Käfer?

    Beim Käfer bilden der Motor und das Getriebe eine kompakte Einheit, die im Heck Platz findet, da der Frontantrieb und die erforderlichen Gelenkwellen teuer und nicht standfest erschienen.

    Wo befindet sich der Anlasser beim VW Käfer?

    Der Anlasser befindet sich rechts hinten unter dem Käfer.

    Wer hat den v8 Motor erfunden?

    Der V8 ist kein Amerikaner

    Einiges, denn das Aggregat wurde tatsächlich von einem Franzosen erfunden.

    Und das bedeutet vor allem 911. Diese wichen ab 1984 einer Einspritzanlage (K-Jetronic).

    Nur wenige Hersteller wie Porsche und Subaru schwören auf den im Aufbau etwas sonderbaren Boxermotor mit den gegenläufigen Kolben. Nicht unerwähnt bleiben darf der größte und erfolgreichste Hersteller von Boxer-Fahrzeugen: Bereits seit 1966 baut Subaru mit diesem Motor seine Pkw, die in der Regel über alle vier Räder angetrieben werden – das macht inzwischen weit über 20 Millionen Boxermotoren, darunter auch der einzige Pkw-Turbodiesel-Boxer.

    Damals, knapp nach dem ersten Weltkrieg, darf BMW aufgrund des Vertrags von Versailles als deutsches Unternehmen nichts mehr für die Luftfahrt bauen und muss sich ein neues Marktsegment suchen. Auch den ersten Reihenmotor, ebenfalls als Zweizylinder, schufen 1892 Daimler und Maybach.

    Wie funktioniert ein Käfer Motor?

    Serienmäßig wurden alle Käfer von Anbeginn an mit einem luftgekühlten 4-Zylinder 4-Takt Boxermotor ausgestattet.

    Des Boxers Kennzeichen sind gegenüberliegend angeordnete Zylinder. Weil die beiden Pleuel der gegenüberliegenden Zylinder nicht – wie bei einem V-Motor – auf einem gemeinsamen Hubzapfen sitzen, sondern auf der Kurbelwelle versetzt gelagert sind und um 180 Grad auseinanderliegen, bewegen sich die beiden Kolben mit ihren Pleueln stets gegenläufig zueinander und sorgen somit für einen nahezu perfekten Ausgleich der durch die Hubbewegung erzeugten Schwingungen.

    Anders war das bei der BMW R 67, deren Zweizylinder-Boxer in modifizierter Form ab 1959 den Kleinwagen BMW 700 antrieb. Der VW Käfer und seine Boxer-Verwandtschaft (Bus, Transporter, Karmann Ghia usw.) erkennt man sofort am typisch metallischen Sound des luftgekühlten Vierzylinder-Boxermotors im Heck. Ferrari gewann in den siebziger Jahren mit dem 365GT4/BB ein Rennen nach dem anderen.

    Subaru ist dem Boxermotor seit der Einführung des Subaru 1000 anno 1965, einer viertürigen Limousine mit wassergekühltem Vierzylinder-Boxer, bis heute treu geblieben.

    Ansonsten bleibt der Boxermotor mit seinem unpopulären Aufbau bei BMW den Zweiradfreund:innen vorbehalten.

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    Subaru ist erfolgreichster Boxermotor-Produzent

    In der Historie der Boxermotoren gibt es natürlich noch mehr zu entdecken. Diese Struktur ermöglicht einen steiferen Zylinderblock.

    Der Boxer dreht weich hoch bis an die Nenndrehzahl auch ohne Ausgleichswellen.

    Sei es als Weltreise-Maschine in Form der GS Modelle, als sportliches Aggregat in den RS Bikes, oder sogar als fette, hubraumstarke Boller-Maschine aus den R 1200 C und R 18 Cruiser-Modellen - Der Boxer schafft es seit Jahrzehnten sich in vielen Motorrad-Bereichen zu behaupten. Zylinder ist somit der 2. Besonders der kurzhubig ausgelegte und damit äußerst drehfreudige Boxermotor mit sechs Zylindern ist bis heute untrennbar mit der deutschen Sportwagenmarke schlechthin verbunden – Porsche.

    Daraus ergibt sich ein nahezu perfekter Ausgleich der hin- und herschwingenden Massen, der einen gleichförmigen, vibrationsarmen Motorlauf zur Folge hat.

    Im Ur-Elfer arbeitete ein 2,0-l-Sechszylinder-Boxer mit 130 PS (96 kW) und 174 Nm. Von Anfang an zählte die kurzhubige Auslegung mit großer Bohrung (damals bereits 80 Millimeter, später bis zu 100 mm im 911 Carrera) und großen Ventilquerschnitten zu den Grundeigenschaften des 911-Motors.

    Der flüssigkeitsgekühlte 3,0-l-Boxer im aktuellen Basis-Elfer ist – auch wegen der Biturboaufladung – deutlich stärker (385 PS/283 kW, 420 Nm) als das Ur-Modell.

    Besser im Futter standen da ab 1970 die Citroën-Mittelklasse-Modelle GS und GSA.

    BB steht zwar für Berlinetta Boxer, doch genau genommen arbeitet in diesem Kult-Ferrari – wie im Nachfolger Testarossa – ein 180-Grad-V-Motor mit zwölf Zylindern (360 PS/265 kW). ... Durch die getrennte Pleuel-Lagerung sitzen auch die gegenüberliegenden Zylinder nicht ganz auf gleicher Höhe, sondern sind leicht versetzt.

    Zuerst nur als Einbaumotor für andere Motorrad-Hersteller, kam eine weiterentwickelte Form des Boxers von Stolle 1923 in einem von BMW gebauten Bike auf den Markt und läutete damit den Siegeszug von BMW Motorrädern und ihrem Boxer Motor ein. Als herausragendes Endurance-Track-Tool sei hier der legendäre Porsche 917 (1969 bis 1973) erwähnt: ein Zwölfzylinder-Biest, das in der letzten Ausbaustufe 917/30 von 1973 aus 5,4 l Hubraum bis zu 1200 PS (883 kW) hervorbrachte.

    Da beim Viertaktverfahren nur jeweils bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehung ein Arbeitstakt erfolgt, benötigt der Motor zum Zünden aller Zylinder zwei Umdrehungen (720° Kurbelwinkel).

    Wie viele Zylinder sollte ein Motorrad haben?

    Je nach Anzahl der Zylinder gibt es bei Motorrädern 1-, 2-, 3-, 4- und 6-Zylinder-Motoren.

    Beide Pleuel sind an einer Kröpfung der Kurbelwelle angelenkt. Als dann auch noch 1980 die erste BMW Enduro, ohne Einzylinder und mit Kardan-Antrieb äußerst skeptisch von der Offroad-Szene beäugt, einfach aus dem Stegreif die Dakar Rally gewann und einige Jahre dominierte, war der Boxer definitiv gekommen um zu bleiben. Die Wahl fällt auf Motoren für LKW, Traktoren, Boote und wenig später auch Autos und Motorräder.

    Das machte die Unterbringung einer Hubkolbenmaschine irgendwo zwischen Aufbau und Achse gar nicht so leicht. Der luft-/ölgekühlte Boxer entwickelt 91 PS (67 kW) und ein maximales Drehmoment von 158 Nm. Mit pfundiger Schwungmasse und reichlich Drehmoment aus dem Keller gesegnet, ist der R 18-Dampfhammer kein Freund hoher Drehzahlen – bei 5750 Touren ist Schluss, in der Praxis erledigt man eigentlich alles lässig mit maximal 3000 Umdrehungen.

    Der 1.6er 8V mit 8 Ventilen hat zB jeweils nur ein Einlass und Auslassventil pro Zylinder.

    Welche Autos haben einen v8 Motor?

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    1. Chevrolet Corvette (C3/C4) Die Corvette C3 ist die dritte Generation des V8-Klassikers. Der 1,8-Liter wird trotz seiner Größe sicherlich keine Karriere als Pkw-Antrieb machen.

    2. Pontiac Firebird Trans Am. ... Bis zu seiner Einstellung behielt der VW Käfer, der zuletzt bis 2003 in Mexiko vom Band lief, seinen luftgekühlten Vierzylinder-Boxer im Heck, der den typischen Stakkato-Klang erzeugte, mit dem die Nachkriegsgenerationen in Deutschland und Europa aufwuchsen. Mit dem anderen Hebel kannst du nach vorne oder nach hinten heizen.

    3. Cadillac Allante. Durch die liegende Anordnung der beiden Zylinderbänke konnten sich darüber die beiden Vergaser-Batterien breit machen. Die Anzahl der Zylinder ist variabel zwischen zwei und zwölf, beträgt aber zwangsläufig immer ein Vielfaches von Zwei. Doch die eigentliche Passion der Zuffenhausener war und ist der Langstreckensport.

      Beim Sternmotor erreichen pro Kurbelwellenumdrehung alle Kolben eines Sternes reihum nacheinander den oberen Totpunkt. Der Chef im Boxring ist jedoch seit 2019 die BMW R 18 mit einem der mächtigsten Motorrad-Zweizylinder: Achtzehnhundertundzwei Kubik, 91 PS (67 kW), 158 Newtonmeter.

    4. Jaguar XK. ... Die "Ente" ist ebenfalls stets an ihrem Boxer-Sound zu erkennen, allerdings bewegt sich der luftgekühlte Zweizylinder immer hart an der Grenze zur Untermotorisierung.

      Im Lauf der Jahrzehnte wurde aber auch der Elfer durch die Verbesserung der Gaswechselsteuerung, Turboaufladung, Umstellung von Luft- auf Flüssigkeitskühlung und nicht zuletzt durch die aufwendige Abgasreinigung zu dem leistungsfähigen und hocheffizienten Sportgerät von heute – zum Beispiel der 911 GT3 RS, dessen Vierliter-Boxermotor ohne Aufladung stramme 525 PS (386 kW) leistet.

      Weitere Boxer-Typen und Geschichten findet man übrigens im Netz: www.boxermotor.com. ... Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon

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    Die Geschichte & Funktionsweise

    Doch der Dos-à-Dos war wie alle "Personenkraftwagen" dieser Zeit mehr Kutsche als Auto – nur ohne Pferde und ohne einen echten Motorraum.

    Beim Reihenmotor sind sie hintereinander „in Reihe“ angeordnet, beim V-Motor – wie der Name schon sagt – in einem V, meist in einem Winkel zwischen 60 und 90 Grad, beim Boxer liegen sich die Zylinder gegenüber.

    Für was steht v8 Motor?

    V8 steht für: die Bauform eines Verbrennungsmotors, siehe V-Motor und Achtzylinder.

    Wer hat den V Motor erfunden?

    Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach entwickelten 1889 den ersten Zweizylindermotor als V-Motor.

    Zum Beispiel war der erste Nicht-Brite, der das legendäre TT-Rennen auf der Isle of Man gewann, der Gusseiserne Schorsch alias Georg Meier 1939 mit seiner Boxer BMW. Während des zweiten Weltkriegs stammten die Boxer-Gespanne der Wehrmacht von BMW und die turbulente Nachkriegszeit überlebten die Boxer-Bikes als Behördenmotorrad.

    B. ein 6-, bzw. In Europa machte sich der Flachmann unter den Motoren auch in Italien verdient, zum Beispiel in diversen Lancia, im Alfasud sowie im Alfa 33, wogegen der zwölfzylindrige Ferrari 512 BB von 1976 zwar Berlinetta Boxer hieß, aber eigentlich einen 180-Grad-V-Motor hatte. Die nachfolgende 911-Serie setzte ab 1964 auf einen luftgekühlten Sechszylinder-Boxer.

    Der flach bauende Boxermotor (oder "Contra"-Motor) ließ sich hier besser integrieren als die bislang gebräuchlicheren Reihenmotoren. Der Boxermotor brachte da mit seiner Laufruhe einen großen Fortschritt.

    Wie schon in den ersten Entwurfzeichnungen zu sehen, erkannte Carl Benz in diesem Aufbau den Vorteil des Massenausgleichs.

    In den USA setzte man schon früh auf den Boxer, wenn auch eher selten, etwa im Ford Model A. Unvergessen sind auch der Tucker Torpedo oder der Chevrolet Corvair. Hier der moderne Boxer des Subaro Levorg.

    Im Gegensatz zum 180-Grad-V-Motor (links) sind die Pleuel der gegenüberliegenden Zylinder auf getrennten, um 180 Grad versetzten Hubzapfen gelagert.

    Hier übernehmen Nockenwelle und Stößelstangen die Steuerung der Ventile.

    Wie funktioniert ein Stern Motor?

    Zylinderzahl. Man kam so mit mehr als 750 cm³ in der großen Liga an und konnte trotz Leistungs-Defizit gegenüber der starken japanischen Konkurrenz überzeugen. Seit 1964 arbeitet im Heck der Sportwagen-Ikone ein Sechszylinder-Boxer, der durch sein niedrig und kurz bauendes Format das typische elegante 911-Design mit dem flach auslaufenden Heck erst ermöglicht.

    Luftgekühlt taktete der Vierzylinder dort seit 1946. Mit Ende der 60er startete jedoch eine Art Boxer-Renaissance mit heute ikonischen Modellen wie der BMW R 90 S und R 75/5. Der Boxer begeisterte durch eine bis dato unbekannte Laufruhe und konnte bis Ende der Dreißiger auch im Motorsport mit Rekorden und rekordverdächtiger Leistung von bis zu 100 PS (im Racing-Trimm) begeistern.

    Bei diesem Motor bewegen sich die Kolben horizontal. Zum Thema BMW, Motorrad und Zweizylinder-Boxermotoren kommen wir dann später noch. Bereits 1962 gewann Dan Gurney im Porsche 804 den Großen Preis von Frankreich. Übrigens genau wie den Citroën 2CV, besser bekannt als die "Ente". Gebaut von 1948 bis 1990, arbeitete auch hier ein luftgekühlter Boxermotor, allerdings in eher schwindsüchtiger Ausführung als Zweizylinder an der Vorderachse – anfangs mit neun PS (6,6 kW) aus 0,375 Litern Hubraum, später dann ein wenig stärker, aber immer hart an der Grenze zur Untermotorisierung.

    Davor liegt Zylinder 3, während die Zylinder der rechten Zylinderbank mit 2 (hinten) und 4 (vorn) nummeriert sind.

    Wo befindet sich der 1 Zylinder?

    Zylinder 1 ist beim Reihenmotor immer gegenüber der kraftabgebenden Seite, sprich wenn du vorm Motor stehst links.

  • Mercedes SL 500 (R129/R230) ...

    Das war allerdings kein echter Boxermotor, sondern ein 180-Grad-V-Motor.

  • Der VW Käfer und die ersten Porsche waren enge Verwandte

    Doch undenkbar wären die famosen Porsche-Sportwagen ohne den VW Käfer, ursprünglich eine Entwicklung von Ferdinand Porsche, der die Motorisierung in Deutschland prägte wie kein anderes Modell.

    Das kann man sich seit 1923 bis heute noch an jeder BMW aus der R-Reihe verdeutlichen, wenn man von oben auf die beiden nach links und rechts herausragenden Zylinder schaut. Hinzu kam, dass man alle anderen Komponenten wie die Lichtmaschine und Ansaugtrakt oberhalb des Motorblocks platzieren konnte. Und schon 1898 trieb dieser auf den Namen "Contra-Motor" getaufte Zweizylinder mit 4,2 l Hubraum einen Omnibus an, kleinere 1,7- und 2,7-l-Varianten (5 PS/3,7 kW, 8 PS/5,9 kW) brachten ab 1899 den Benz Dos-à-Dos in Bewegung – den ersten Pkw mit einem Boxermotor.

    In den dreißiger Jahren folgten Steyr in Österreich und Tatra in der Tschechoslowakei. Im Heck des bis heute einzigen komplett von Porsche entwickelten und gebauten Formel 1-Autos arbeitete ein 185 PS (136 kW) starker 1,5-l-Achtzylinder-Boxermotor. Stärkster Serien-Elfer ist der 911 Turbo S mit 650 PS (478 kW).

    Klar, dass sich die effizienten, kompakten Porsche Boxer-Antriebe auch im Motorsport bewährten, wo sie durch den flachen Aufbau zudem für einen niedrigen und fahrdynamisch günstigen Schwerpunkt sorgten.

    Einer schaltet die Heizung ein, der geht direkt zu den Heizbirnen.

    Gleichzeitig aber sollte er laufruhig und komfortabel sein.

  • Chevrolet Camaro Z-28.
  • Was bedeutet v6 oder v8?

    Ein V6 oder V8 ist z. Diese Vielfältigkeit seht ihr in Bildern in der folgenden Bildergalerie, mit den ikonischsten Boxer-Bikes der letzten 100 Jahre.

    Dem Prinzip Boxermotor wohnt eine Faszination inne, die viel mit der Ästhetik seines Gleichlaufs zu tun hat.

    All diese Punkte erfüllte Akiyama mit der Konstruktion eines Boxermotors, der durch Vibrationsarmut, außerordentliche Laufruhe und gutes Ansprechverhalten überzeugte. Ergebnis: Man hatte ein Leichtgewicht von kompakten Abmessungen.

    In ihrem Innern stehen sich die Kolben paarweise gegenüber wie zwei Boxer.

    Der „Vater“ dieses Motors war 1960 Yoshio Akiyama, von Haus aus ein Flugzeugmotorenbauer. Und alles begann – mal wieder – in der Werkstatt eines gewissen Carl Benz.

    Carl Benz, der Erfinder des Boxermotors

    Wenn der Motor das Herz des Autos ist, dann ist der Boxermotor das Herz eines Kämpfers. Der 3. Symmetrie heißt das Geheimnis sowohl bei der Gewichtsverteilung als auch bei der Zylinderzahl.

    Bereits in den Zwanzigern verwendete die englische Firma Jouett in einigen Kleinwagen den Boxer.

    Weitere Merkmale: Gaswechselsteuerung mit variablen Steuerzeiten und Ventilhubumschaltung, präzises Direkt-Einspritzungssystem und aufwendige Abgasnachbehandlung.

    Einziger Formel 1-Renner komplett von Porsche (1962): Achtzylinder-Boxer, 1,5 Liter, 185 PS (136 kW).

    Auf den Entwurf für DAS AUTO hatte Ferdinand Porsche entscheidenden Einfluss – ohne Porsche kein Käfer, ohne Käfer kein Porsche.

    Die treue einheimische Boxergemeinde macht BMW alljährlich zur erfolgreichsten Motorradmarke in Deutschland, allen voran mit den beliebten GS-Enduros.

    Da Carl Benz ein Mann der Tat war, setzte er bereits 1897 den etwas sonderbaren Motor mit den zwei gegenüberliegenden Zylindern in die Realität um. Hast ja nen Vierzylinder also pro Zylinder 2 Einlass und 2 Auslassventile. Inklusive Getriebe bringt der Antrieb 110,8 kg auf die Waage – ohne Motorrad.

    Ab 1948 sorgte der simpel aufgebaute Citroën 2CV – auch geläufig als "Ente" – für die automobile Demokratisierung der Gesellschaft.

  • Lexus SC. ... Shinroku Momose, damals Entwicklungschef bei Subaru, beauftragte ihn mit dem Bau eines Motors mit einigen grundlegenden Eigenschaften: Er dürfe nicht zu schwer sein, mit einem möglichst niedrigen Schwerpunkt, damit die Designer des Fahrzeugs mehr Freiraum bei der Gestaltung des Wagens haben. Der 911-Vorgänger Porsche 356 (1950 bis 1965) bestand anfangs aus Käfer-Elementen, wozu auch der luftgekühlte Vierzylinder-Boxermotor gehörte.