In der Regel ist nur ein Auge betroffen. Die umliegende Haut kann gereizt und geschwollen sein.
Berührt dieser nun zufällig sein Auge, kann es zu einer Ansteckung kommen.
Sowohl die virale wie die bakterielle Bindehautentzündung ist ziemlich ansteckend und breitet sich rasch vom befallenen auf das nicht befallene Auge und von Mensch zu Mensch aus.
Viren und Bakterien verursachen ansteckende Entzündungen. Auch Erwachsene können betroffen sein, insbesondere Kontaktlinsenträger. Ganz simple Vorgänge wie das häufige Einnehmen von Augentropfen oder das Tragen von Kontaktlinsen kann zu Bindehautentzündungen führen.
Achtung Ansteckungsgefahr!
Am häufigsten sind es Viren oder Bakterien. Die abgegebene Flüssigkeit bei der viralen Infektion ist eher wässrig. Das Tückische daran: Gerade in dieser Zeit ist die Ansteckungsgefahr für andere am höchsten.
Eine nichtinfektiöse Bindehautentzündung kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, zum Beispiel durch staubige Luft, Rauch, Chlor, Wind, Kälte oder eine Allergie.
Nicht ansteckende Auslöser sind Allergien, trockene Augen und Reizungen durch Fremdköper wie Staub. Stuttgart: Thieme; 2024.
Kennt man die verschiedenen Auslöser einer Bindehautentzündung, lässt sich relativ klar sagen, wann sie ansteckend ist und wann nicht. Bei dieser werden meist vor allem die Symptome behandelt.
Bei wechselnden Geschlechtspartnern sollte man Barriereverhütung (Kondom, Frauenkondom, Lecktuch) verwenden. Diese hartnäckige Form lässt sich nur durch systemische Antibiotika-Gabe erfolgreich behandeln, da eine rein lokale Therapie unzureichend ist.
Wie lange ist eine Bindehautentzündung ansteckend?
Die bakterielle Bindehautentzündung ist ansteckend und kann sich bei engem Kontakt leicht auf andere Personen übertragen.
Bei Kindern tritt sie besonders oft auf. Regelmäßiges Desinfizieren häufig berührter Oberflächen ist ebenfalls ratsam. Die Hauptsymptome sind Rötung und Fremdkörpergefühl, Tränen, Schmerzen und, je nach Erreger, wässrige bis eitrige Sekretion.
Wird eine Bindehautentzündung durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten ausgelöst, ist sie ansteckend.
Ob bei viralen Bindehautentzündungen eine antivirale Augensalbe Vorteile hat, ist umstritten. Bestimmte Medikamente, Kontaktlinsen und Infektionen der oberen Atemwege erhöhen das Risiko für eine Bindehautentzündung.
Mit diesem Leitfaden können Menschen das Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt vorbereiten.
Dann verursachen Allergien etwa gegen Pollen, Tierhaare oder Hausstaub die Entzündung. Häufige Erreger sind Staphylokokken, Streptokokken und Haemophilus influenzae. In den ersten Tagen der Erkrankung ist es sinnvoll, enge Kontakte zu anderen zu minimieren, um eine Übertragung zu verhindern.
Darüber hinaus gilt besondere Vorsicht vor Ansteckung der Konjunktivitis durch sexuell übertragbare Infektionen (STI), wie Chlamydien, Gonokokken oder Herpes-Viren.
Außerdem lässt sie sich anhand des Auslösers in eine infektiöse (durch Erreger wie Viren, Bakterien, Parasiten und Pilze ausgelöst) und eine nicht-infektiöse Bindehautentzündung, die beispielsweise bei einer Allergie oder mechanische Reizung auftreten kann, unterteilen. In den meisten Fällen erfolgt die Übertragung durch direkten Kontakt der Bindehaut mit den pathogenen Keimen, durch einen Finger, ein Handtuch oder auch im Schwimmbad (besonders klassisch bei Chlamydien-Konjunktivitis).
Nach zwei bis drei Tagen Therapie gibt es kein Risiko mehr für andere Kinder, dann kann Ihr Kind wieder in den Kindergarten. In: Lang G, Lang S, Hrsg. Beim Händeschütteln können die Erreger an einen anderen Menschen weitergegeben werden. Die Behandlung mit antibiotischen Tropfen ist empfehlenswert, wenn Menschen ein geschwächtes Immunsystem oder stärkere Schmerzen haben, bei ihnen ein eitriges Sekret aus den Augen austritt oder sie normalerweise Kontaktlinsen tragen, auf die sie in der Zeit der akuten Entzündung verzichten sollten.
Bei nicht bakteriellen Entzündungen haben antibiotische Augentropfen keinen Effekt.
7., überarbeitete Auflage. Sie können bei Berührung übertragen werden (Schmierinfektion) und
• zu einer erneuten Infektion des gleichen Auges führen, beispielweise wenn Betroffene weiterhin Kontaktlinsen tragen.
• das andere Auge anstecken, etwa wenn das Gesicht oder die Augen berührt werden.
• auf andere Personen im Haushalt übertragen werden, beispielsweise über Türklinken und geteilte Handtücher.
Zu den Faktoren, die das Risiko für eine Bindehautentzündung erhöhen, gehören:
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Wie lange eine Bindehautentzündung besteht, hängt von ihrer Ursache ab.
Ohne entsprechende Vorsichtsmaßnahmen kann sich die Entzündung auch auf das andere Auge ausbreiten.
In seltenen Fällen wird eine Konjunktivitis durch Chlamydien verursacht – sexuell übertragbare Bakterien, die über kontaminierte Hände oder Gegenstände vom Genitalbereich ins Auge gelangen. Dies macht sich besonders morgens nach dem Aufstehen bemerkbar.
Außerdem kann eine Bindehautentzündung durch Reizungen des Auges entstehen. Das Risiko für eine Hornhautentzündung (Keratitis) ist sehr gering. Adenoviren sind in den ersten zwei bis drei Wochen nach Erkrankung am ansteckendsten.
Besteht die Bindehautentzündung nach vier Wochen immer noch, sprechen Fachleute von einer chronischen Bindehautentzündung.
Sehr selten entzündet sich infolge der Konjunktivitis auch die Hornhaut des Auges.
Selten wird bei ansteckenden Bindehautentzündungen mit einem Abstrich der Erreger bestimmt.
Die Symptome bei Bindehautentzündung sind meist relativ ähnlich.
Persönliche Gegenstände wie Handtücher, Kissen oder Augen-Make-up sollten nicht mit anderen geteilt werden, um eine Verbreitung der Erreger zu verhindern. Bei beiden Formen ist typischerweise zunächst nur ein Auge betroffen.
Bei einer bakteriellen Bindehautentzündung sind die Augen rot und tränen.
Bei einer bakteriellen Bindehautentzündung fördern antibiotische Augentropfen manchmal eine schnellere Heilung. Daher ist darauf zu achten, die Infektion nicht an Familienmitglieder zu übertragen.
Wie lange die Bindehautentzündung ansteckend ist, kann auch davon abhängen, ob und wie sie behandelt wird.
Sie entwickelt sich bei etwa drei von 10.000 Menschen mit Bindehautentzündung.
Bei Verdacht auf eine Bindehautentzündung stellen Ärztinnen und Ärzte Fragen zu den Beschwerden, ihrer Dauer und zu Vorerkrankungen. Sie können das Abklingen der Symptome beschleunigen, die Ansteckungsgefahr senken und die Zeit der Arbeitsunfähigkeit verkürzen.
Darüber hinaus verhindert die Testung und frühzeitige Behandlung von Schwangeren die Übertragung von Chlamydien auf das Kind bei vaginaler Geburt und die mögliche Folge einer Neugeborenenkonjunktivitis (Ophtalmia neonatorum).
Bei dieser Form der Konjunktivitis wird die Bindehaut durch Bakterien infiziert.
Sie untersuchen das Auge außerdem auf mögliche Fremdkörper und Verletzungen. Diese Symptome sind aber sehr unterschiedlich ausgeprägt. Bei der Erkrankung besteht eine Entzündung auf der Augenoberfläche, bei der durch erweiterte Gefäße eine charakteristische rote Farbe entsteht. Die Kompressen dürfen nur mit Wasser befeuchtet sein und keine weiteren Zusätze enthalten, um das Risiko für Reizungen oder (weitere) allergische Reaktionen zu senken.
Bei bakteriellen und viralen Bindehautentzündungen kann es sinnvoll sein, die betroffene Person zu isolieren: also nicht ins Büro zu gehen und Kinder in Kindergarten oder Schule krank zu melden.
Sie fragen auch, ob das gewohnte Sehvermögen vorhanden ist und ob die Augen schmerzen. Durch Viren verursachte Entzündungen heilen ohne Behandlung in der Regel ebenfalls nach zwei bis vier Wochen. Symptome wie Jucken und Brennen lassen sich eventuell mit kalten Kompressen lindern, die Betroffene für eine kurze Zeit auf die Augen legen. Ansteckungsgefahr besteht solange ein Erregernachweis in den Sekreten möglich ist.
Die Bindehaut sondert eine weißlich-gelbe Flüssigkeit ab, die die Lider verklebt. Bei Allergien können antiallergische Augentropfen (Antihistaminika) helfen.
Die Bindehautentzündung, deren medizinischer Fachbegriff Konjunktivitis lautet, ist eine Entzündung der Bindehaut des Auges.
Einige Viren, die körperweite Symptome verursachen, können ebenfalls zu roten, gereizten Augen führen.
Handelt es sich um eine infektiöse Bindehautentzündung, ist immer eine Behandlung durch den Augenarzt notwendig. „Sobald ein Kind aber mit antibiotischen Tropfen behandelt wird oder das Auge nur noch leicht gerötet ist, darf es wieder in die Kita“, erklärt Kinderärztin Seyyedi.
Bei einer viralen Konjunktivitis kann dies bis zu 14 Tage sein, während bei einer bakteriellen Infektion die Ansteckungsfähigkeit oft nach 24 bis 48 Stunden antibiotischer Behandlung deutlich nachlässt.
Als Symptome der nichtinfektiösen Bindehautentzündung werden die Rötung des Auges, vermehrter Tränenfluss, Absonderung von Sekret, Jucken und Brennen beschrieben.
Auge und Lid sind häufig stark verklebt, vor allem morgens nach dem Aufwachen. Um nicht sich selbst wiederholt und andere Personen anzustecken, empfiehlt sich eine gründlicheHygiene:
Nicht Infektiöse Konjunktividen sind nicht ansteckend, die infektiösen Varianten – in den meisten Fällen bakterieller Natur – haben hingegen ein relativ hohes Ansteckungsrisiko. Zusätzliche zu den Beschwerden an den Augen können auch allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder eine Schwellung der Lymphknoten auftreten.
Häufig klagen sie über ein Fremdkörper- oder Druckgefühl, manchmal in Kombination mit Augenbrennen. Wie lange die Bindehautentzündung ansteckend ist, kann auch davon abhängen, ob und wie sie behandelt wird. Sie kann gut mit Antibiotika behandelt werden und ist unter Behandlung nach 24 bis 48 Stunden nicht mehr ansteckend.
Einige Betroffene sind zudem lichtscheu (Photophobie) oder haben eine besonders starke Tränensekretion.
Eine Bindehautentzündung kann sehr unangenehm sein.
Sorgfältige Hygiene ist entscheidend, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Das Ansteckungsrisiko bei einer infektiösen Bindehautentzündung lässt sich durch sorgfältige Hygiene deutlich reduzieren. Eine starke Trockenheit der Augen etwa aufgrund eines Sicca-Syndroms und Nebenwirkungen von Medikamenten können ebenfalls eine Konjunktivitis auslösen.
Sind die Augenlider morgens stark von dickflüssigem weißen bis gelben Sekret verklebt, deutet das auf eine bakterielle Bindehautentzündung hin.
Es besteht sogar das Risiko, dass sie mehr schaden als nutzen, etwa wenn Menschen allergisch auf sie reagieren. Nur die infektiöse Bindehautentzündung hat eine Ansteckungsgefahr, weswegen es sinnvoll ist, die Unterschiede zu kennen.
"Manchmal sind aber antibiotische oder kortisonhaltige Augentropfen notwendig - dafür muss dann augenärztlicher Rat eingeholt werden", erklärt Pleger.
Typisch für die bakterielle Bindehautentzündung: Sie beginnt zuerst an einem Auge und kann sich auf das zweite ausbreiten.
Vereinzelt lösen auch Chlamydien oder Gonokokken akute Bindehautentzündungen aus.
Nicht ansteckend sind allergische Bindehautentzündungen, die schätzungsweise zwischen ein bis vier von zehn Menschen entwickeln. Bindehautentzündungen, die durch eine Infektion oder Augenreizung ausgelöst wurden, heilen in der Regel innerhalb weniger Wochen von selbst.
Bei zehn von 100 bakteriellen Bindehautentzündungen beschleunigen antibiotikahaltige Augentropfen die Heilung.
In seltenen Fällen wird ein Abstrich genommen, um den Erreger zu bestimmen.
Welche Behandlung bei einer Bindehautentzündung sinnvoll ist, hängt von ihrer Ursache, Ausprägung und möglichen Begleiterkrankungen ab. Die Augen können vermehrt tränen und Sekret absondern.
Sie heilt ebenfalls meist von selbst, kann in seltenen Fällen aber zu einer dauerhaften Sehverschlechterung führen. Solange Sie den Auslöser der Erkrankung nicht kennen, ist deshalb Vorsicht geboten: Reiben Sie sich trotz Juckreiz nicht die Augen. Zudem kann die Bindehaut wund werden und schmerzen, wenn sich der Augapfel bewegt.
Kleinkinder und Kinder sind besonders oft von infektiöser Bindehautentzündung (durch Viren oder Bakterien verursacht) betroffen.
Selten kann es bei einer Virusinfektion etwa mit Herpesviren nötig sein, Tabletten einzunehmen.
Bei der allergischen Konjunktivitis können antiallergische Augentropfen (Antihistaminika) oder Tropfen mit sogenannten Mastzellenstabilisatoren helfen. Die abgegebene Flüssigkeit bei der viralen Infektion ist eher wässrig. Besteht sie länger als vier Wochen, sprechen Fachleute von einer dauerhaften (chronischen) Konjunktivitis.
Jede Form der Konjunktivitis kann eine Lidschwellung hervorrufen, die das Auge optisch senkt (Pseudoptosis).
Darüber hinaus gibt es auch Symptomatik, die auf eine bestimmte Art der Bindehautentzündung hinweisen kann: Ein starkes Jucken deutet beispielsweise so gut wie immer auf eine allergische Reaktion hin, Fieber und geschwollene Lymphknoten kommen in der Regel bei bakteriellen oder viralen Infektionen vor.
Das hängt mit ihrem Immunsystem zusammen, aber auch mit Handhygiene im Alltag und ihrem Sozialverhalten.
Laut Helbig seien bakterielle Entzündungen eher selten, daher seien Antibiotika oft nicht hilfreich gegen eine Bindehautentzündung. Eine Entzündung kann verschiedene Ursachen haben.
Auch die Art der Sekretion (flüssig, schleimig, eitrig, …) ist von der Ursache abhängig.
| Symptom/Befund | Bakterielle Konjunktivitis | Chlamydienkonjunktivitis | Virale Konjunktivitis | Allergische Konjunktivitis | Toxische Konjunktivitis |
|---|---|---|---|---|---|
| Juckreiz | – | – | Manchmal | Stark | – |
| Hyperämie (rotes Auge) | Stark | Mäßig | Mäßig | Mäßig | Mäßig |
| Blutung | Mäßig | – | Mäßig | – | – |
| Sekretion | eitrig, gelbliche Krusten | Mukopurulent | wässrig | fädig weiß, zähflüssig | – |
| Chemosis (Bindehautschwellung) | Stark | – | Manchmal | Stark | Manchmal |
| Tränen (Epiphora) | Mäßig | Mäßig | Stark | Mäßig | Mäßig |
| Follikel (Knötchen aus lymphatischem Gewebe) | – | Stark | Mäßig | Mäßig | Mäßig |
| Papillen (Pflastersteinartige Veränderung) | Mäßig | Manchmal | – | Mäßig | – |
| Pseudomembranen, Membranen | Manchmal | – | Manchmal | – | – |
| Lymphknotenschwellung | Mäßig | Mäßig | Stark | – | – |
| Pannusbildung | – | + | – | – | Manchmal |
| Fieber/Angina | Manchmal | – | Manchmal | – | – |
Quelle: Lang G, Lang G.
Konjunktivitis. Die Bindehaut ist eine Schleimhaut, die den sichtbaren weißen Teil des Auges und die Innenseite der Augenlider schützt. Adenoviren sind in den ersten zwei bis drei Wochen nach Erkrankung am ansteckendsten. Bei unzureichender Linsenhygiene steigt das Risiko für bakterielle Infektionen deutlich. In der Regel machen sich die ersten Symptome erst 5 bis 12 Tage nach der Ansteckung bemerkbar.
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Grundsätzlich wird unterschieden, ob eine Bindehautentzündung ansteckend (infektiös) ist oder nicht.
In manchen Fällen eignen sich kortisonhaltige Tropfen für die Behandlung, ihre Verwendung sollte jedoch vorab mit einer Ärztin oder einem Arzt besprochen werden.
Viele Menschen interessieren sich dafür, mit welchen Hausmitteln sie eine Bindehautentzündung behandeln können.
Eine bakterielle oder virale Bindehautentzündung ist bereits ansteckend, bevor die ersten Symptome auftreten. Bei einer bakteriell bedingten Bindehautentzündung eignen sich antibiotikahaltige Salben oder Tropfen, die ins Auge gegeben werden und so direkt am Ort wirken.
Es gibt verschiedene Ursachen, die eine Bindehautentzündung auslösen können.
Eine Ansteckungsgefahr besteht so lange, wie Erreger im Augensekret vorhanden sind - oft mehrere Wochen lang.
Da die Konjunktivitis sehr ansteckend ist, muss Ihr Kind einige Tage zuhause bleiben. Auch die Anwendung abgelaufener oder verunreinigter Kosmetik-Produkte – wie Mascara oder Eyeliner – kann das Risiko einer bakteriellen Entzündung erhöhen.
Typisch ist, dass sich die Beschwerden plötzlich einstellen und mit einem stark geröteten Auge sowie vermehrter Sekretbildung einhergehen.
Aber auch Zugluft, Staub, grelles Sonnenlicht oder Verletzungen der Hornhaut im Auge können zu einer Bindehautentzündung führen. Man unterscheidet akute Konjunktivitis (mit abruptem Beginn) von chronischer (über längere Zeit als drei bis vier Wochen). Die Behandlung sollte jedoch eine Woche lang erfolgen.
Von Mensch zu Mensch Wenn ein Erkrankter sein Auge berührt, haften im Anschluss die Keime zusammen mit winzigen Spuren des Augensekretes an seiner Hand.
Allergien lösen außerdem oft begleitende Beschwerden wie allergischen Schnupfen aus.
Wie steckt man sich mit einer Bindehautentzündung an?
Ob eine Bindehautentzündung ansteckend ist, hängt von ihrer Ursache ab.
Die Bindehautentzündung – oder Konjunktivitis – gehört zu den häufigsten Augenerkrankungen und kann unter Umständen ansteckend sein.
Eine bakterielle Bindehautentzündung kann sehr ansteckend sein. Augenheilkunde. Eine durch Bakterien verursachte Bindehautentzündung verschwindet in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen von selbst.
Sind die Augenlider morgens stark von dickflüssigem weißen bis gelben Sekret verklebt, deutet das auf eine bakterielle Bindehautentzündung hin.
Waschen und desinfizieren Sie Ihre Hände regelmässig.
Die Inkubationszeit beträgt je nach Erreger 5 bis 12 Tage. Virale Infektionen hingegen können während der gesamten Symptomdauer, oft bis zu zwei Wochen, ansteckend bleiben. Häufiges Händewaschen, besonders nach dem Kontakt mit den Augen, spielt dabei eine zentrale Rolle.
Sechs von zehn bakteriellen Bindehautentzündungen heilen innerhalb von ein bis zwei Wochen von selbst. Zu den ansteckenden Ursachen gehören:
Zu den nicht-infektiösen Formen der Bindehautentzündung gehören:
Ansteckende Bindehautentzündungen werden bei Erwachsenen meistens durch Viren wie Adenoviren und seltener Herpesviren verursacht, bei Kindern meistens durch Bakterien wie Staphylokokken und Streptokokken.
Zudem können körperlich einige Faktoren vorliegen, die die Wahrscheinlichkeit einer Infektion erhöhen, etwa Immunsuppression durch Medikamente oder eine vorliegende Erkrankung.
Die Ansteckungsdauer variiert je nach Erreger: Bei bakterieller Bindehautentzündung bleibt die Entzündung in der Regel so lange ansteckend, bis die Symptome wie Eiterbildung abgeklungen sind, meist 24 bis 48 Stunden nach Beginn einer antibiotischen Behandlung.
Besteht die Bindehautentzündung nach vier Wochen immer noch, sprechen Fachleute von einer chronischen Bindehautentzündung.
Wenn Sie eine Bindehautentzündung haben, die durch ein Virus oder Bakterien verursacht wurde, kann sie für mehrere Tage bis mehrere Wochen ansteckend sein, sobald Symptome auftreten.
Eine virale Konjunktivitis unterscheidet sich von einer bakteriellen Konjunktivitis auf folgende Weise: Der Ausfluss der Augen ist bei der viralen Konjunktivitis eher wässerig, bei der bakteriellen Konjunktivitis dicklich weiß, grün oder gelb.
Die Symptome betreffen zu Beginn meist nur ein Auge, gehen aber meistens innerhalb weniger Tage auch auf das andere Auge über.
Leiden Sie unter einer infektiösen Bindehautentzündung, können Sie Ihre Mitmenschen damit anstecken. Zudem sollten Kontaktlinsen während der Infektion nicht getragen werden, um zusätzliche Reizungen zu vermeiden. Typische Anzeichen für die Bindehautentzündung sind:
Bei bestimmten Anzeichen kann es ratsam sein, einen Termin in der Haus- oder Augenarztpraxis zu vereinbaren.
Vor allem bakterielle und virale Bindehautentzündungen sind sehr infektiös.
Vermuten Eltern eine Infektion, ist die Kita tabu – zum Schutz der anderen Kinder und der Erzieherinnen und Erzieher. Hierzu gehören alle Bindehautentzündungen die durch eine Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Allergenen hervorgerufen werden.
Es ist möglich, wenn auch ungewöhnlich, eine bakterielle Bindehautentzündung infolge einer sexuell übertragbaren bakteriellen Infektion zu erhalten.
Eine allergische Reaktion, zum Beispiel auf Pollen.
Anders als der wässrige Ausfluss der viralen Form erzeugt die bakterielle Bindehautentzündung einen dicken weißen, gelben oder grünen Ausfluss aus dem betroffenen Auge.