Erzählendes bilderbuch definition

Viele Situationen können in einer Szenerie oder einem Wimmelbild zusammengefasst sein.

Bilderbücher stellen so andere Anforderungen an die Leserinnen und Leser als allein schrift- oder bildbasierte Texte, da erst unter Berücksichtigung von (Schrift-)Sprache, Bild, Typografie und Materialität Bedeutungen konstruiert werden.

Das Geheimnisvolle bleibt enthalten und sie haben immer ein gutes Ende. Eine solche mehrdimensionale Betrachtung sensibilisiert für die Besonderheiten von Bilderbüchern. Die Kinder vergleichen, was sie selbst herausgefunden haben und was der Text ihnen mitteilt.

Quellen:

  • www.ph-online.ac
  • www.info-bonus.de
  • www.kindererziehung.de

Häufig gestellte Fragen

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Diese Bilderbücher enthalten meist Volksmärchen nach dem Gebrüder Grimm, können aber auch neue und moderne Märchen enthalten. Die Leserinnen und Leser werden so aktiv in die Rezeption von Bild und Text einbezogen und zur Bedeutungskonstruktion angeregt. Dazu gehören die:

  1. Elementarbilderbücher
  2. Szenenbilderbücher
  3. Märchenbilderbücher
  4. Sachbilderbücher
  5. Bilderbücher mit besonderer Gestaltung
  6. Phantastische Bilderbuchgeschichte
  7. Die wirklichkeitsnahe Bilderbuchgeschichte mit irrealen Elementen

Die Elementarbilderbücher sind meist textfrei und haben klare großzügige Darstellungen von vertrauten Dingen aus dem alltäglichen Erfahrungsbereich, sowie eine handliche Größe.

Diese Bücher nehmen Rücksicht auf die Lebenslage und Sensibilität des Kindes und bleiben im Rahmen der tatsächlichen Wirklichkeit und stellt sich dabei der Wahrheit der menschlichen Existenz. Dabei trägt er einen roten Hut (Abb.
Wir beantworten sie dir!

Es lassen sich formal gesehen drei Gruppen von Bilderbüchern unterscheiden:


  1. Textfreie Bilderbücher beschränken sich ausschließlich auf das Bild, um entweder den noch nicht lesekundigen Klein- und Vorschulkinder entgegenzukommen oder um die Bilderbuchaussagen ausschließlich visuell zu vermitteln.
  2. In Bilderbüchern mit kleinen Textbeigaben übernimmt der Text die Hilfsfunktion, die Bilder näher zu verdeutlichen.

    Die bildliche Dimension nimmt die visuelle Darstellung, das Design und die Typografie in den Blick. des Handlungsablaufes von gleichrangiger Bedeutung sind.

Zusätzlich gibt es verschiedene Typengruppen. Die Illustratorinnen und Illustratoren experimentieren mit einer Vielfalt von Ausdrucksformen, etwa durch Techniken wie Collage, Fotomontage oder diverser Mischtechniken, den Möglichkeiten digitaler Gestaltung sowie unterschiedlichen…

Darunter ist das Zusammenspiel verschiedener Modalitäten wie Sprache, Bild und Typografie zu verstehen.

Schlussendlich rahmt das Modell die paratextuelle und materielle Dimension, die sich mit den Begleittexten des Buches (z. B. Er spricht davon, überhaupt keine Hüte gesehen zu haben und auch keine zu stehlen. Häufig enthalten sie Fotos und es besteht aus abwaschbarem Material in stabiler Bindung. befriedigen die kindliche Neugierde.

Familie, Gefühle, Alltag, Abenteuer und Reisen. Sorgen und Ängsten.

Erzählen, Buchbetrachtung und Vorlesen

Erzählen
Das Erzählen kann eine Brücke bilden zwischen Alltagssprache und schriftsprachlichem Sprachgebrauch.

Überdies begegnen Kindern beim Umgang mit Bilderbüchern auch Bildern und Schriftzeichen und erleben den Zusammenhang zwischen geschriebener und gesprochener Sprache.

Mehrsprachige Bilderbücher
In vielen Kitas sind heute bereits mehrsprachige Bilderbücher und Bilderbücher in verschiedenen Sprachen vorhanden. Dabei fügen sich die beteiligten Modalitäten nicht einfach additiv, sondern vielmehr sich gegenseitig ergänzend und erweiternd zusammen.

Die Bilder stammen aus der erlebaren Umwelt. Mitunter sind es auch Diskrepanzen zwischen Bild und Text, die zu einer Pointe in einer Geschichte führen. Den Leserinnen und Lesern helfen die Informationen, die Aussage des Hasen richtig einzuordnen und eine Deutung zu entwickeln.

Bildgestaltung und Typografie

Die Bildgestaltung wird von Werken der bildenden Kunst, aber auch von anderen visuellen Bezugsmedien wie Comic, Film oder Drama beeinflusst (vgl.

Details werden nur sparsam wiedergegeben, Gefühle und Stimmungen sind nur angedeutet, aber nicht realistisch ausgemalt. Sipe 2008).

Auf einige spezifische Phänomene soll im Folgenden noch einmal gesondert eingegangen werden. eine Autorin aus eigenen Werken vor, erzählt vom eigenen Schaffen und beantwortet Fragen der Zuhörer.

Redaktion Ideenpool Lesen

Das Bilderbuch als multimodaler Text

In der Bilderbuchforschung werden Bilderbücher als multimodale Texte bezeichnet (vgl.

Die Abbildungen enthalten bewegliche Kleinteile, so das die Bilder durch Ziehen, Klappen, Drehen verändert werden können (Pop-up Bücher). Grafik ), auf das hier nur knapp verwiesen werden kann. 1).

Das löst bereits beim Lesen Irritationen aus, dem Bären fällt an dieser Stelle allerdings noch nichts auf. Oetken 2017). Die verbale Dimension beschäftigt sich mit der sprachlichen Gestaltung des Bilderbuchs.

den Informationen zu den Bilderbuchkünstlern und -künstlerinnen) und der Materialität des Bilderbuchs befasst (vgl. Dabei muss sehr viel Kontext einbezogen werden, weil die Geschichte diesen Denkschritt nicht explizit thematisiert.

Definition

Bilderbücher sind reich illustrierte  Bücher, die speziell für Kinder gemacht werden.

Doch wie lassen sich diese Bücher im pädagogischen Alltag einsetzen?

Aktivitäten mit Bilderbüchern
Hier stellen wir Ihnen Möglichkeiten für eine aktive Auseinandersetzung mit Bilderbüchern vor.

Autorenlesungen
Bei einer Autorenlesung liest ein Autor bzw. Fotos oder wirklichkeitsnahe Illustrationen, zeigen oft doppelseitige, in sich geschlossene Szenen.

Im Folgenden finden Sie Informationen zur Bedeutung des Erzählens sowie Anregungen für Ihre pädagogische Praxis.

Bilderbücher betrachten und vorlesen
Bilderbücher ermöglichen einen ersten Kontakt mit dem Medium Buch und eine Begegnung mit dem schriftlichen Sprachstil sowie mit dem typischen Aufbau einer Geschichte. Verdeutlichen lässt sich das an dem Bilderbuch „Wo ist mein Hut“ von Jon Klassen (2012; Abb. 1 ).

Diese Wünsche enthalten Wünsche und Träume, außerdem besteht kein Zweifel an der Existenz zweier Handlungseben.

Wirklichkeitsnahe Bilderbuchgeschichten haben verschiedenste Themenbereiche wie z.B. Staiger 2014, S. 13). Sie entsprechen dem ersten Fragealter

Bei den Märchenbilderbüchern verdeutlichen die Illustrationen den umfassenden Text.

Der Hase antwortet zwar wie die anderen Tiere, dass er nicht wisse, wo der Hut sei, doch im Zusammenspiel von Bild und Text wird deutlich, dass der Hase anscheinend mehr weiß, als er zugeben möchte.

Das Zusammenspiel der beiden letztgenannten Dimensionen führt zur intermodalen Dimension, die das wechselseitige Verhältnis von Bild und Schrifttext betrachtet.

Lexika)

  • Märchenbilderbuch
  • Religiöses Bilderbuch
  • Liederbücher mit Bilderbuchform
  • Wirklichkeitsnahe Bildergeschichten
  • Szenenbilderbuch
  • Vermittlungsmethoden von Bilderbüchern

    • mit der Lautstärke arbeiten, monotones Vorlesen vermeiden
    • Tempo gezielt langsam / normal/ schnell lesen
    • Pausen: im Text, zwischen Bildseiten
    • Deutlichkeit, Richtigkeit, Abweichungen vom Text können aber sinnvoll sein
    • Betonung: Silben, Worte, Sätze richtig hervorheben, Stimmungen und Geräusche hervorheben
    • Verschiedene Klangfarben für unterschiedliche Personen verwenden
    • Kindern Zeit lassen das Bild zu verarbeiten, damit sie vielleicht noch etwas dazu sagen können
    • Erzieher sollte Impulse vermitteln, Fragen stellen und Denkanstöße geben

    Vermittlungsmethoden

    Nummer 1

    – Der Erzieher zeigt das Bild.

    – Die Kinder äußern sich dazu.

    – Der Erzieher liest den Text vor.

     Nummer 2

    Der Erzieher zeigt das Bild.

    – Der Erzieher gibt den Inhalt des Begleittextes mit eigenen Worten wieder.

    – Die Kinder äußern sich dazu.

    Nummer 3

    – Der Erzieher sitzt zusammen mit den Kindern zusammen im Halbkreis, das Bilderbuch wird gut sichtbar aufgestellt.

    – Jeweils ein anderes Kind blättert die Seite um.

    – Die Kinder äußern sich zum Bild.

    – Der Erzieher liest den Begleittext vor.

    In digitalen Bilderbuch-Apps kommen noch andere Modalitäten hinzu wie Geräusche, Musik oder gesprochene Sprache. Trotzdem bieten sie die Möglichkeit der Identifikation von z.B. ( Lautmalerei, Wörtliche Rede, Interjektionen „ah“)

    Wie wähle ich das richtige Bilderbuch aus?

    • Präsentiert das Bilderbuch qualitativ hochwertige Bilder und Texte?
    • Knüpft das Buch an Bedürfnisse und Interessen des Kindes an?
    • Fördert das Buch, das Kind auf emotional oder sozialen Bereich?
    • Kann mit dem Bilderbuch das „Bilderlesen“ des Kindes entwickelt und gefördert werden?
    • Wird das Kind im Hinblick auf Inhalt und Gestaltung weder über- noch unterfordert?

    Arten/ Themengruppe von Bilderbüchern

    • Problemorientiertes Bilderbuches ( Kinder sollen selbst eine Lösung für ein vorgegebenes Problem in der Geschichte finden)
    • Fantasie Bilderbuch
    • Tierbilderbuch
    • Sachbilderbuch ( z.B.

      Inhalt und Handlung werden im Wesentlichen visuell vermittelt.

      • die Bücher sind zum Vorlesen und Vorzeigen geeignet
      • Bild und Text müssen für das Kind in einer durchschaubaren Wechselbeziehung stehen
      • üblich sind 20-30 Buchseiten
      • es sind alle Buchformate vertreten, überwiegend wird aber das große Format verwendet
      • das Alter der Leser berücksichtigt wird das Bilderbuch oft aus stabilen, reißfesten Stoffen angefertigt ( Papier, Pappe)
      • die Einbände sind meist abwaschbar
      • die Abbildungen( Bilder sind in der Regel farbig oder Schattenrisse)

      Zielgruppen/ Altersgruppen

      Sind überwiegend Kinder im  Alter von 1-8 Jahren!

      Pädagogische Bedeutung von Bilderbüchern

      • helfen Kindern ihre Umwelt zu verstehen
      • fördern und trainieren Denkleistungen
      • fördern die sprachliche Entwicklung
      • literarische Ersterfahrung werden gefördert
      • dienen als Mittel zur Erziehung
      • Kinder werden anspruchsvoll unterhalten
      • dienen als Hilfe und Anregung bei der Realitäts-und Zukunftsbewältigung

      Kriterien der Auswahl

      Beurteilen des Inhaltes:

      • Können sich die Kinder mit einer oder mehren Figuren der Geschichte identifizieren?
      • Wird an den Interessen, Erfahrungen oder Problemen der Kinder angeknüpft?
      • Werden Geschlechts spezifische Rollenklischees vermieden?
      • Sind keine rassistischen Elementen enthalten?
      • Regt der Inhalt zum Mit/Weiterdenken an?
      • Wird die Fantasie des Kindes angeregt und Freiraum für Wünsche und Träume gelassen?
      • Sind keine betont sexuellen Inhalte,Ideologisierungen politischer, sozialer oder religiöser Art offen oder verdeckt enthalten?

      Beurteilung der bildlichen Qualität:

      • Wecken die Bilder Neugierde?
      • Fordern sie zum genauen hinsehen auf?
      • Werden die Charaktere / Rollen angemessen bildnerisch dargestellt?
      • Bieten die Bilder ein anregendes Seherlebnis?

      Beurteilung der Sprache:

      • Ist die Sprache Zeitgemäß?
      • Ist die Sprache verständlich?
      • Dient die Sprache der Wortschatzerweiterung?
      • Wird eine lebendige Sprache geboten?

        Dieses Beispiel macht deutlich, dass Sprache und Bild sich nicht nur wechselseitig ergänzen, sondern durchaus auch (produktiv) widersprechen können.

        Besonderheiten der Bilderbuchästhetik

        Um diese Komplexität der Erzählstrategien erfassen zu können, schlägt Michael Staiger ein Modell der Bilderbuchanalyse in fünf Dimensionen vor (vgl.

        Diese Bücher sind für Kinder ab fünf Jahren geeignet.

        Sachbilderbücher dienen der Wissensvermittlung und wecken bzw. Sie enthalten realistische Abbildungen mit unterstützendem Text, wahre Angaben und richtige Erklärungen zu Darstellungen.

        Bei den Bilderbüchern mit besonderer Gestaltung haben Bilder und Abbildungen eine besonderer Oberflächenstruktur durch zusätzliche Materialien wie Pappe, Stoffe, Plastik (Fast-/Fühlbücher).

        Das Elementarbilderbuch ist das erste Bilderbuch des Kleinkindes.

    Die Szenenbilderbücher haben meist wenig Text und inhaltsreiche Abbildungen.

    Hier ist der Bär auf der Suche nach seinem Hut und fragt die Tiere, ob sie ihn gesehen haben. Die Seiten enthalten ausgestanzte Löcher, druch die ein Teil der nächsten Seite bereits zu sehen ist (Guckloch).

    Bei Phantastischen Bilderbuchgeschichten erzählen rätselhafte Wesen von ihrer Welt und der Betrachter kann mit dem Buchheld in eine anderen Dimension treten.

    Die Textbeigaben sollen helfen, die visuellen Eindrücke in gesprochener Sprache umzusetzen.

  • Hier ist der Text nicht die Bildergänzung, sondern  Bild und Text bilden ihren Verbund eine Einheit, die zum Verstehen des Geschehens bzw. Die narrative Dimension blickt auf das, was im Bilderbuch erzählt wird (die Geschichte) und wie es erzählt wird (die Gestaltung).

    Nicht das Wort, sondern das Bild nimmt die dominierende Stellung ein.