Viele Situationen können in einer Szenerie oder einem Wimmelbild zusammengefasst sein.
Bilderbücher stellen so andere Anforderungen an die Leserinnen und Leser als allein schrift- oder bildbasierte Texte, da erst unter Berücksichtigung von (Schrift-)Sprache, Bild, Typografie und Materialität Bedeutungen konstruiert werden.
Das Geheimnisvolle bleibt enthalten und sie haben immer ein gutes Ende. Eine solche mehrdimensionale Betrachtung sensibilisiert für die Besonderheiten von Bilderbüchern. Die Kinder vergleichen, was sie selbst herausgefunden haben und was der Text ihnen mitteilt.
Diese Bilderbücher enthalten meist Volksmärchen nach dem Gebrüder Grimm, können aber auch neue und moderne Märchen enthalten. Die Leserinnen und Leser werden so aktiv in die Rezeption von Bild und Text einbezogen und zur Bedeutungskonstruktion angeregt. Dazu gehören die:
Die Elementarbilderbücher sind meist textfrei und haben klare großzügige Darstellungen von vertrauten Dingen aus dem alltäglichen Erfahrungsbereich, sowie eine handliche Größe.
Diese Bücher nehmen Rücksicht auf die Lebenslage und Sensibilität des Kindes und bleiben im Rahmen der tatsächlichen Wirklichkeit und stellt sich dabei der Wahrheit der menschlichen Existenz. Dabei trägt er einen roten Hut (Abb.
Wir beantworten sie dir!
Die bildliche Dimension nimmt die visuelle Darstellung, das Design und die Typografie in den Blick. des Handlungsablaufes von gleichrangiger Bedeutung sind.
Zusätzlich gibt es verschiedene Typengruppen. Die Illustratorinnen und Illustratoren experimentieren mit einer Vielfalt von Ausdrucksformen, etwa durch Techniken wie Collage, Fotomontage oder diverser Mischtechniken, den Möglichkeiten digitaler Gestaltung sowie unterschiedlichen…
Schlussendlich rahmt das Modell die paratextuelle und materielle Dimension, die sich mit den Begleittexten des Buches (z. B. Er spricht davon, überhaupt keine Hüte gesehen zu haben und auch keine zu stehlen. Häufig enthalten sie Fotos und es besteht aus abwaschbarem Material in stabiler Bindung. befriedigen die kindliche Neugierde.
Familie, Gefühle, Alltag, Abenteuer und Reisen. Sorgen und Ängsten.
Erzählen
Das Erzählen kann eine Brücke bilden zwischen Alltagssprache und schriftsprachlichem Sprachgebrauch.
Überdies begegnen Kindern beim Umgang mit Bilderbüchern auch Bildern und Schriftzeichen und erleben den Zusammenhang zwischen geschriebener und gesprochener Sprache.
Mehrsprachige Bilderbücher
In vielen Kitas sind heute bereits mehrsprachige Bilderbücher und Bilderbücher in verschiedenen Sprachen vorhanden. Dabei fügen sich die beteiligten Modalitäten nicht einfach additiv, sondern vielmehr sich gegenseitig ergänzend und erweiternd zusammen.
Die Bilder stammen aus der erlebaren Umwelt. Mitunter sind es auch Diskrepanzen zwischen Bild und Text, die zu einer Pointe in einer Geschichte führen. Den Leserinnen und Lesern helfen die Informationen, die Aussage des Hasen richtig einzuordnen und eine Deutung zu entwickeln.
Bildgestaltung und Typografie
Die Bildgestaltung wird von Werken der bildenden Kunst, aber auch von anderen visuellen Bezugsmedien wie Comic, Film oder Drama beeinflusst (vgl.
Details werden nur sparsam wiedergegeben, Gefühle und Stimmungen sind nur angedeutet, aber nicht realistisch ausgemalt. Sipe 2008).
Auf einige spezifische Phänomene soll im Folgenden noch einmal gesondert eingegangen werden. eine Autorin aus eigenen Werken vor, erzählt vom eigenen Schaffen und beantwortet Fragen der Zuhörer.
Redaktion Ideenpool Lesen
Das Bilderbuch als multimodaler Text
In der Bilderbuchforschung werden Bilderbücher als multimodale Texte bezeichnet (vgl.
Die Abbildungen enthalten bewegliche Kleinteile, so das die Bilder durch Ziehen, Klappen, Drehen verändert werden können (Pop-up Bücher). Grafik ), auf das hier nur knapp verwiesen werden kann. 1).
Das löst bereits beim Lesen Irritationen aus, dem Bären fällt an dieser Stelle allerdings noch nichts auf. Oetken 2017). Die verbale Dimension beschäftigt sich mit der sprachlichen Gestaltung des Bilderbuchs.
den Informationen zu den Bilderbuchkünstlern und -künstlerinnen) und der Materialität des Bilderbuchs befasst (vgl. Dabei muss sehr viel Kontext einbezogen werden, weil die Geschichte diesen Denkschritt nicht explizit thematisiert.
Bilderbücher sind reich illustrierte Bücher, die speziell für Kinder gemacht werden.
Doch wie lassen sich diese Bücher im pädagogischen Alltag einsetzen?
Aktivitäten mit Bilderbüchern
Hier stellen wir Ihnen Möglichkeiten für eine aktive Auseinandersetzung mit Bilderbüchern vor.
Autorenlesungen
Bei einer Autorenlesung liest ein Autor bzw. Fotos oder wirklichkeitsnahe Illustrationen, zeigen oft doppelseitige, in sich geschlossene Szenen.
Im Folgenden finden Sie Informationen zur Bedeutung des Erzählens sowie Anregungen für Ihre pädagogische Praxis.
Bilderbücher betrachten und vorlesen
Bilderbücher ermöglichen einen ersten Kontakt mit dem Medium Buch und eine Begegnung mit dem schriftlichen Sprachstil sowie mit dem typischen Aufbau einer Geschichte. Verdeutlichen lässt sich das an dem Bilderbuch „Wo ist mein Hut“ von Jon Klassen (2012; Abb. 1 ).
Diese Wünsche enthalten Wünsche und Träume, außerdem besteht kein Zweifel an der Existenz zweier Handlungseben.
Wirklichkeitsnahe Bilderbuchgeschichten haben verschiedenste Themenbereiche wie z.B. Staiger 2014, S. 13). Sie entsprechen dem ersten Fragealter
Bei den Märchenbilderbüchern verdeutlichen die Illustrationen den umfassenden Text.
Der Hase antwortet zwar wie die anderen Tiere, dass er nicht wisse, wo der Hut sei, doch im Zusammenspiel von Bild und Text wird deutlich, dass der Hase anscheinend mehr weiß, als er zugeben möchte.
Das Zusammenspiel der beiden letztgenannten Dimensionen führt zur intermodalen Dimension, die das wechselseitige Verhältnis von Bild und Schrifttext betrachtet.
Lexika)
Nummer 1
– Der Erzieher zeigt das Bild.
– Die Kinder äußern sich dazu.
– Der Erzieher liest den Text vor.
Nummer 2
– Der Erzieher zeigt das Bild.
– Der Erzieher gibt den Inhalt des Begleittextes mit eigenen Worten wieder.
– Die Kinder äußern sich dazu.
Nummer 3
– Der Erzieher sitzt zusammen mit den Kindern zusammen im Halbkreis, das Bilderbuch wird gut sichtbar aufgestellt.
– Jeweils ein anderes Kind blättert die Seite um.
– Die Kinder äußern sich zum Bild.
– Der Erzieher liest den Begleittext vor.
In digitalen Bilderbuch-Apps kommen noch andere Modalitäten hinzu wie Geräusche, Musik oder gesprochene Sprache. Trotzdem bieten sie die Möglichkeit der Identifikation von z.B. ( Lautmalerei, Wörtliche Rede, Interjektionen „ah“)
Inhalt und Handlung werden im Wesentlichen visuell vermittelt.
Sind überwiegend Kinder im Alter von 1-8 Jahren!
Beurteilen des Inhaltes:
Beurteilung der bildlichen Qualität:
Beurteilung der Sprache:
Dieses Beispiel macht deutlich, dass Sprache und Bild sich nicht nur wechselseitig ergänzen, sondern durchaus auch (produktiv) widersprechen können.
Besonderheiten der Bilderbuchästhetik
Um diese Komplexität der Erzählstrategien erfassen zu können, schlägt Michael Staiger ein Modell der Bilderbuchanalyse in fünf Dimensionen vor (vgl.
Diese Bücher sind für Kinder ab fünf Jahren geeignet.
Sachbilderbücher dienen der Wissensvermittlung und wecken bzw. Sie enthalten realistische Abbildungen mit unterstützendem Text, wahre Angaben und richtige Erklärungen zu Darstellungen.
Bei den Bilderbüchern mit besonderer Gestaltung haben Bilder und Abbildungen eine besonderer Oberflächenstruktur durch zusätzliche Materialien wie Pappe, Stoffe, Plastik (Fast-/Fühlbücher).
Das Elementarbilderbuch ist das erste Bilderbuch des Kleinkindes.
Die Szenenbilderbücher haben meist wenig Text und inhaltsreiche Abbildungen.
Hier ist der Bär auf der Suche nach seinem Hut und fragt die Tiere, ob sie ihn gesehen haben. Die Seiten enthalten ausgestanzte Löcher, druch die ein Teil der nächsten Seite bereits zu sehen ist (Guckloch).
Bei Phantastischen Bilderbuchgeschichten erzählen rätselhafte Wesen von ihrer Welt und der Betrachter kann mit dem Buchheld in eine anderen Dimension treten.
Die Textbeigaben sollen helfen, die visuellen Eindrücke in gesprochener Sprache umzusetzen.
Nicht das Wort, sondern das Bild nimmt die dominierende Stellung ein.